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Höhe Ausgangslage: Mirador Illampu: ca. 4.000 m
Höhe Ziel: Sorata: 2.720 m
Zu überwindende Höhenmeter: 1.280 m (aber abwärts!)
Länge des Treks in km: Ca. 12 km
Tourendauer: Halbtagestour - ca. 4 Stunden (zuvor Auffahrt mit dem PKW)
Bewertung Schwierigkeitsgrad: moderat
Terrain: Es geht auf abwechslungsreichem Terrain über felsig-steinige, sandige und später auch grasige Wege - teils recht steil, gelegentlich rutschig... Der felsige Untergrund
ist teils schieferartig, teils nass...
Besonderheiten: Selten kommt man bei einem so relativ einfachen Trek den schneeweißen Giganten so nah...
Streckenprofil bzw. -beschreibung: Der gesamte Trek hat keinen Aufstieg, es geht komplett abwärts... Das ist aber kein Zuckerschlecken, denn dieser Parcours ist teils recht anstrengend und geht auf die Gelenke... Vor allem im unteren Bereich kann es recht steil werden. Der Einstieg beginnt am Mirador mit fantastischem Blick auf den schneebedeckten Illampu.
Zu einer der schönsten moderaten Touren in der Cordillera Real gehört diese Tour – die Cara Nasa –, die mehr Wanderung als Trekkingtour ist, es aber durchaus schon in sich hat… Wir starten in die wundervolle Bergwelt Soratas – man sollte den Ort auf einem Bolivientrip keinesfalls auslassen - mit dem PKW und lassen uns auf einen Mirador von 4.000 m bringen. Wir stehen am Startpunkt in einer herrlichen Landschaft dem Giganten Illampú und seinen Gletschern gegenüber, schauen von oben in das Tal, in dem zahlreiche Dörfer und ganz weit unten auch Sorata sichtbar sind und sind bereits jetzt total hingerissen.
Von hier aus laufen wir heute lediglich bergab – aber Vorsicht: Wer jetzt denkt, das ist ja ein Katzensprung, dem sei gesagt, dass dieser Bergabparcours ganz schön in die Beine geht, gerade, weil es nach Sorata hin immer steiler abwärts geht… Das Profil entspricht tatsächlich einem Nasenrücken… Durch die zunächst lediglich mit Punagras bewachsene alpine Bergwelt geht es in gleichwohl abwechslungsreicher Landschaft abwärts - vorbei an kleinen Bächen, steilen Felsenstücken, zunehmend auch durch Busch- und Grasland bis zur Baumgrenze, an der nun Eukalyptusbäume stehen…
Wir sehen Raupen und deren spätere Falter in der Landschaft, Farne und Agavenarten, blicken uns immer wieder um – der Gipfel des Illampú thront majestätisch über uns – und kommen der Stadt zunehmend näher. Das letzte Teilstück ist unheimlich steil und geht auf die Knie… Was für grandiose Perspektiven, die wir hier erleben… Eine mehr als lohnende Tour zum Einstieg, die im Büro der Guías gebucht werden kann.
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