Kolumbien
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Sein positiver und äußerst guter Ruf eilt Salento voraus und für uns ist das ja meist ein Grund sehr vorsichtig zu sein... Waren wir nicht oft genug gerade von den angesagtesten Zielen dieser Welt am meisten enttäuscht, weil sie angesichts unbändiger Touristenmassen schon verloren schienen...? Als wir jedoch in den kleinen Kolonialort einfahren, der ebenfalls mit wundervoll verzierten Häusern glänzt, sind wir angetan: Er ist nicht nur sehr schön und attraktiv, sondern - trotz einer längst etablierten Tourismusindustrie - noch immer eine Reise wert: Ruhig, relaxed und chillig geht es zu in zahlreichen Cafés und Bars, guten Restaurants und wirklich gemütlichen Unterkünften... Wir werden schöne Tage hier verbringen, nette Menschen treffen und besser speisen, als anderswo zuletzt...
Natürlich brechen wir irgendwann zum Valle de Cocora auf und sind von seiner Schönheit begeistert. Wir laufen die klassische Route und damit zunächst durch landwirtschaftlich genutzte, traumhaft hellgrün leuchtende Wiesen. Matschig ist es, Pferde und Kühe stehen an unseren Flanken und der Milchmann auf seiner kleinen Kutsche winkt uns aus der Ferne zu. Wir kommen in das Dschungelstück, in dem wir Affen nur hören, leider nicht sehen können, immer wieder kleine provisorische (Hänge-)Brücken überqueren und ganz schön bergauf laufen müssen. Die Sonne strahlt durch das dichte aber fabelhafte Urwalddach, es plätschert in einem fort und irgendwann erreichen wir die hiesige Finca im Naturreservat Acaime. Kolibris schwirren hier - über Jahre an die Reisenden gewöhnt - in atemberaubenden Tempo umher und bieten wundervolle Fotomotive. Wir gönnen uns einen der angepriesenen Kakaos.
Weiter geht es hinauf zur Finca bei La Montana. Die Landschaft verändert hier ihr Gepräge und wir sehen herrliche Zypressen und blühende Blumen hier oben. Nun geht es - in weiterhin schöner Natur - hinunter, dem eigentlichen Höhepunkt des Tages entgegen. Vorbei an riesigen Nadelbäumen und einer beeindruckenden Schlucht, in die sich Nebel und tiefe Wolkenfetzen mischen, erreichen wir sie: Die höchsten Palmen der Welt: Wachspalmen von unbeschreiblicher Höhe stehen nun in Vielzahl vor uns, verschwinden halb iin Wolken, ragen aus den Nebeln hervor. Was für ein Anblick, wenn man auf die gesamte Gruppe schaut, was aber erst für ein Gefühl, wenn man ihnen mit dem Auge von unten am langen Stamm entlangfolgt und beinahe schwindelt, angesichts der unfassbaren Höhe. Man kommt sich klein vor hier, im Wachspalmenwald vom Valle de Cocora, das eines unserer schönsten und abwechslungsreichsten Naturerlebnisse in Kolumbien war. Kein Geheimtipp mehr, aber ein must-see!
Länder | HIGHLIGHTS Kolumbien 14 | 20
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