Bolivien
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Mit dem Stadtbus reisen wir an, zum sog. Kleinen Mondtal… In Anlehnung an das große Moon Valley im Nachbarland Chile und seiner faszinierenden Atacamawüste, ist das hiesige Areal bizarrer Gesteinsformationen und erodierender Sandsteinskulpturen in der Tat nur eine Miniaturausgabe, aber nichts desto trotz, ein atemberaubendes verdichtetes Spektakel auf engstem Raum… Wir müssen es also sehen und stehen nun bei unerträglicher Hitze am Eingangsbereich des Parks, der noch von zahlreichen bewohnten Vierteln der ausufernden Stadt La Paz umgeben ist…
Das Kleine Moon Valley ist eine schweißtreibende Angelegenheit, wir klettern Holztreppchen hinauf und herunter, überqueren Brücken und Stege, laufen quer über die wunderlichsten Formen und skurrilsten Figuren… Wir sehen ein unfassbar großes Areal mit gold-beigem Sandstein, dass in den Wettern des hiesigen Hochlands ständig sein Erscheinungsbild verändert… Manchmal geht es unter uns tief hinab und unsere vorsichtigen Blicke folgen den an Stalagmiten oder Orgelpfeifen erinnernden Gesteinsformationen in die Dunkelheit. An anderen Stellen blicken wir an den gezackten und kreativ gespitzten Formationen hinauf, schwingen uns erneut auf Treppen zu ihnen hinauf und blicken von Ausblicksplattformen in die Weite der Landschaft… Ganz da hinten ragt der spitze Gipfel des Teufelszahns - la Muela del Diablo - in den Himmel hinein, auf der anderen Seite blicken wir in massives Gebirge.
Das Moon Valley ist schon ein spezieller Ort und ein Walk durch das bizarre Areal ein Muss, wenn man La Paz besucht. Macht Euch die Mühe und lauft eine große Runde durch den Park, denn die Perspektiven verändern sich an den jeweiligen Enden immer nochmal neu…
Und: Erwartungsmanagement macht Sinn - das Areal ist imposant, hat aber nicht die Wucht, die das Valle de la Luna in der Atacamawüste hat...