Unterkunft
In Puno empfehlen wir das Marlon’s House, das neben attraktiven, funktionalen und weitgehend sehr hellen Zimmern auch preislich gut ist. Die Leute da – vor allem Marlon selbst – sind super nett, es gibt große Schließfächer und die Nähe zur Stadt ist auch gegeben:
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Speisen
Wirklich überzeugt hat uns in Puno kein einziges der typischen Restaurants – die, die wir besucht haben, nahmen sich alle nicht viel.
Ein Restaurant stach allerdings deutlich hervor, weil es hier vor allem etwas im Überfluss gab, was bei allen anderen (sieht man mal vom üblichen Reis und Kartoffeln ab) fehlte: Gemüse… Das Café-Restaurant Buho, Jr. Lambayeque 142, Puno wird von dem Deutschen Gernot geführt, der hier seit gut drei Jahren lebt. Hier bekommt Ihr, in zudem angenehmer Atmosphäre, gute peruanische und internationale/deutsche Küche – und eben endlich auch mal wieder Gemüse… Z.B. Pfannkuchen mit Gemüse, lecker… Das Café hat überdurchschnittlich guten Kaffee.
Wir haben uns darüber hinaus mehrfach richtig gut mit Gernot unterhalten können und haben viele wertvolle Informationen eines Puno/Peru-Insiders erhalten… Danke Gernot, hat uns echt viel Spaß gemacht!
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Allgemeines
Puno ist sicher keine touristische Perle, aber ein guter – womöglich der beste – Ausgangspunkt zur Erkundung des Titicacasees. Die Hotelinfrastruktur ist riesig, durchschnittliche Restaurants gibt es im Überfluss und die Stadt ist sehenswert und praktisch. Es wimmelt vor Reiseagenturen – deshalb besonders aufpassen – und auch selbstorganisierte Touren sind ohne weiteres möglich…
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Ob man sich den Besuch der Uros antuen möchte, muss man persönlich für sich entscheiden. Ich will nur nochmal betonen, dass man auf den Schilfinseln lediglich einen folkloristischen und ziemlich verfälschten Eindruck von der Lebensweise des Volkes bekommt. Natürlich kann das gleichwohl interessant sein, man sollte seine Erwartungen entsprechend anpassen. Sicher sind viele Produkte der Uros für Normalurlauber auch durchaus interessant…
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Sicher empfehlenswert ist der Besuch des Lago Umayo und der Grabtürme von Sillustani. Schon wegen der traumhaften Landschaft, aber auch wegen der historisch interessanten Geschichte der Grabstätte – die gut mit einem Besuch des Museo Carlos Dreyer, Deustua 701, Puno – verbunden werden kann und sollte, lohnt sich dieser nachmittags zu empfehlende Halbtagesausflug. Übrigens: Carlos Dreyer war Deutscher, der hier am Titicacasee gelebt und gewirkt hat!
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Auf jeden Fall sollte man für ein paar Tage die Inseln Tanquile und/oder Amantani besuchen und/oder die Halbinsel Capachica und bei den Menschen am Titicacasee Zeit verbringen. Auf Capachica gibt es neben Llachón/Santa Maria noch weitere interessante Alternativen. Wir waren glücklich bei Felix Turpo: Casa Felix oder auch Hospedaje Samary, Santa Maria. Ihr werdet über Tripadvisor oder den Lonely Planet seine Kontaktdaten finden.
Wir empfehlen: Einfach hinfahren! Mit dem Colectivo von Puno bis zur Stadt Capachica auf Capachica (1,5 Std.), dort warten bereits Colectivos, die Euch in 15 Minuten nach Llachón bringen. Dort fragt einfach die Leute, wo ihr zur Casa Felix kommt – 20 Minuten Fußmarsch, höchstens 30 Minuten, allerdings Auf und Ab! Ein Schild am Weg weist die letzte Etappe hinab zur Unterkunft. Sollte Felix keine eigenen Zimmer mehr haben, muss man nicht unglücklich sein: Er wird als Teil einer Kooperative immer in einer der ebenfalls sehr schönen Anlagen in der Nähe ein Zimmer für Euch finden…
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Weitere Tipps zu anderen peruanischen Städten findet Ihr hier: