Unsere praktischen Reisetipps zu Kolumbien



Karibische Inselwelt - Inseln San Andrés und Providencia


Unterkunft

 

San Andrés (Stadt)

  • Auch wenn man die Stadt nun wirklich nicht empfehlen kann, werden Viele sicher ein, zwei Tage lang nicht um sie herumkommen, wenn man nach Providencia weiterreist und auf den Anschlussflug/die Katamaranfahrt wartet oder sich auf der Insel etwas umschauen will. Wir haben zwei Unterkünfte getestet und können beide nicht empfehlen...

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Providencia

  • Ein klarer Fall von Zufalls-Glückstreffer ist uns in Providencia gelungen und sollte für Euch obligatorisch sein: Es gibt vier mehr oder weniger attraktive Beaches mit einigen wenigen Restaurants, Bars und Unterkünften. Die Posada Enilda an der Küsten-Rundstraße am Ortseingang von Bottom House, südöstlich auf der Insel (eine bessere Adresse haben wir nicht – aber jeder kennt sie…), Tel. +57 3157448559 liegt fußläufig 20 Minuten vom schönsten Strandspot Providencias der Playa Manzanilla/Manchineel Bay mit der besten Beachbar/Restaurant entfernt und hat hervorragende appartmentähnliche Unterkünfte mit Klimaanlage (absolut nötig), großen Terrassen und ist eine sehr gute Wahl. Es gibt Frühstück, ein Restaurant, das abends geöffnet hat und man erhält hier eigentlich alles, was man auf der Insel benötigt, insbesondere Informationen und Transportmöglichkeiten…
  • Auch nach dem Wechsel zur Posada Sweet Anashly, South-West Beach, direkt neben dem Hotel Cirius, waren wir sehr zufrieden. Der Beach ist wirklich sehr schön, aber nach dem Manzanilla Beach nur unsere zweite Wahl.

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Speisen

 

Providencia

  • Kulinarisch regieren Fisch und Meeresfrüchte auf der Insel. Preisgünstig und in einer coolen und chilligen Strandbar – Lagerfeuer, Reggae- und Afro-Musik mit fetten Beats, Hängematten etc. direkt am Strand – bekommt man in Rolands Roots Restaurant/Bar, Playa Manzanilla, eine gute Auswahl an Speisen der Inseln. Es dauert alles etwas, ist dann aber stets gut. Bier und andere Erfrischungen sind immer schnell verfügbar und eiskalt… Der Spot lohnt sich schon wegen der coolen Jungs und wegen des fabelhaften Beaches...
  • Am selben Strand haben wir auch in der Beachbar von Carlos – der ein paar Brocken deutsch spricht – guten frischen Fisch vom Grill gegessen. Die Anlage konkurriert als einzige mit Rolands Roots Bar, hat deutlich weniger Angebot, ist aber mit dem, was sie bietet (Fisch, Fisch, Fisch) absolut konkurrenzfähig. Wer es etwas ruhiger und weniger aufgemotzt mag, sollte hier durchaus mal reinschauen… Carlos bietet auch Schnorcheltouren zu den bekannten Spots.

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San Andrés

Während wir kulinarisch zunächst sehr enttäuscht von San Andrés geblieben sind, haben wir am Ende noch das folgende Lokal aufgespürt und wollen es dringend empfehlen:

  • Restaurante La Regata, am Pier der Calle 1 in San Andrés Stadt, Tel. +57 (8) 5120437 - das wunderbar am Jachthafen gelegene Restaurant ist stilvoll eingerichtet und mit einer wirklich sehr guten und noch einigermaßen preisgünstigen Küche ausgestattet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nirgendwo in San Andrés City besser... 


 

Allgemeines

  • Providencia  und San Andrés sollten Strand- und Karibikfreaks nicht auslassen… Die Beaches, das azurblaue Wasser, vor allem die Korallenriffe und seine geschützte Unterwasserwelt suchen im karibischen Umfeld ihresgleichen… Taucher, Schnorchler und alle Strandliebhaber finden hier alle Annehmlichkeiten, die man sich wünscht - zu akzeptablen Preisen, wie wir finden. Auch die Flüge auf die Inseln sind erschwinglich, bei Nutzung des Katamarans zwischen San Andrés und Providencia lassen sich weitere Kosten sparen.
  • Wer nur kurz auf San Andrés unterwegs ist – wie wir – der wird vielleicht in San Andrés Stadt bleiben und einen passablen Strand suchen… Man findet ihn ohne weiteres direkt am Stadtbeach, der wirklich klasse ist: Schneeweißer Pulversand, azurblaues Wasser – leider auch viele Menschen… Andere fahren auf die vorgelagerte Cayo Johnny Cay, die sicher mal ein Paradies war, aber heute schon aus der Entfernung als völlig überlaufen eingeschätzt werden kann… Ganz ehrlich, angesichts der Enge auf der Johnny Cay: Bleibt ruhig für ein paar Beachstunden auf dem Stadtstrand, der ist nicht so schlecht und man spart sich das Übersetzen etc… Was ich auch gern beweise: Siehe Foto unten...
  • Obwohl wir häufig gehört haben, dass Providencia als noch teurer gilt, denn San Andrés – was wir nicht bestätigen können – kommen wir hier mit unserem beschränkten Budget gleichwohl ganz gut aus. Ein Billigreiseziel ist dies aber nicht… Trotzdem raten wir dazu, hier nicht nur für zwei, drei Tage herzukommen – wie es viele Touristen scheinbar machen -, dafür lohnt sich die weite Anreise nicht und wird den Inseln nicht gerecht. 10 Tage kann man allein auf Providencia gut aushalten – ganz sukzessive und mucho tranquillo überträgt sich dann auch der Jamaika-Reggae-Schwung ins Blut…!
  • Insbesondere wenn man sich Fahrzeuge (Motorräder, Fahrräder, Golf Cars) ausleihen möchte, was natürlich unabhängiger und freier macht, muss man tief in die Tasche greifen. Wir laufen daher stets von unserer Unterkunft zu zwei der besten Strände auf der Insel und benötigen höchstens 20 Minuten dafür – aber eben umsonst. Bei weiteren Strecken – wie der Fahrt nach Santa Isabela, dem Hauptörtchen, in dem man zwei Geldautomaten, einige mäßig ausgestattete Supermärkte und den Zugang zur Isla Santa Catalina findet, nehmen wir ein Motorradtaxi. Hier passen wir gerade noch zu dritt drauf… Sonst eben zwei Motorradtaxis nehmen und gleichwohl deutlich günstiger damit auf der Insel unterwegs sein… Oft nehmen einen auch Leute mit, wenn man sich zu Fuß bewegt… Man kann hier problemlos Kosten minimieren…
  • Spannend ist die Erkundung der Isla Santa Catalina, die landschaftlich fantastische Blicke auf das umliegende Meer ermöglicht, immer wieder zum schwimmen und Schnorcheln einlädt oder am Morgan’s Head zum Sprung aus 6 oder 11 m geradezu herausfordert… Aber aufpassen, es gibt Stellen, an denen man wunderbar und sicher springen kann, andere sind aufgrund der im Wasser befindlichen Steine gefährlicher – gut vorher ausgucken… Man kann hier aber auch einfach von oben auf die wunderschöne Bucht schauen und das Leben genießen…
  • Auf jeden Fall muss man eine Schnorchel- oder Tauchtour unternehmen: Die Riffe sind atemberaubend. Hier ist das Spektrum groß und reicht von ganztägigen Touren (gehen um 8:00 Uhr morgens am Rocky Point los und dauern bis 17:00 Uhr) bis zu dreistündigen spontanen Touren mit vielen Leuten auf der Insel – man wird Euch ansprechen –, die bspw. auch Fischfang und -Verköstigung beinhalten… Aber hört Euch auf der Insel einfach um, es gibt natürlich auch Inseltouren und diverse Offerten… Wer eine konkrete Ansprechperson braucht: Puerto Pipi Moto, Tel: 3173817220 oder eben Carlos auf dem Manzanilla Beach in der Beachbar - beide arbeiten zusammen und sind coole Jungs.
  • Wer in der Hitze wandern will, der findet auf Providencia eine vorzügliche Möglichkeit. In Bottom House keine fünf Minuten von der Posada Enilda entfernt, kann man sich in einen hervorragenden Trek zum Peak der Insel aufmachen, dem höchsten Berg des Eilands, von dem aus man fantastische Ausblicke rund um die Insel und ihre Riffe hat. Gut 2,5 bis 3 Stunden wird der Aufstieg Euch kosten und viel Kraft… Genug zu trinken mitnehmen.

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Kann es schönere Farben im Meer geben? San Andrés, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Kann es schönere Farben im Meer geben? San Andrés, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)

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