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Barreal - Der unterschätzte Geheimtip im Valle de Calingasta!
Wir sind auf dem Rückweg unserer Erkundungstour in die roten Berge von Barreal, jene in allen erdenklichen Rottönen strahlende Sierra de Tontal, die sich im Rücken der Stadt sanft erhebt und zum Trekken und Wandern geradezu einlädt. Wir laufen in einem ausgetrockneten Flußbett dem Tal - dem Valle de Calingasta - entgegen. Uns stockt der Atem angesichts des sich hinter der nächsten Biegung darbietenden Anblicks: Vor uns ertrahlt ein weites Tal im Licht der sinkenden Sonne, unser faszinierter Blick schweift aus der Cordillera von oben über es hinweg. An seinem tiefsten Punkt schlägelt sich der Rio de los Patos kaum sichtbar seinen Weg. Er speist die aus Weiden, Pappeln und Eukalyptusbäumen bestehende Oase, in welche die Menschen das kleine verschlafene Örtchen Barreal hineingebaut haben. Auf der anderen Flußseite erhebt sich zunächst flach, dann majestätisch ansteigend die Cordillera de Ansilta bis hinauf auf schneebedeckte 5.885 m. Weiter südlich werden der Aconcagua (6.926 m) und derTupungato (6.570 m) sichtbar. Traumhafte Aussichten!
Die Region macht uns extrem an: Schon die Anfahrt aus San Juan durch die karge und spektakuläre Bergwelt ist beeindruckend. Die Landschaft fasziniert mit herausragenden Weitblicken, tiefen Schluchten, reißenden Flüssen und massivem Gebirge. Wilde Pferdeherden finden sich immer wieder am Fluß ein, Menschen sind hier rar. Hinter jeder Biegung schimmern die massiven Felsen andersfarbig. Barreal selbst liegt inmitten einer grünen Oase und bietet Ruhe und eine gute Basis für ausgedehnte Touren in die umliegende Natur. Rafting, Trekking, Wandern und vieles mehr sind in unmittelbarer Nähe möglich. In der nahegelegenen Pampa del Leoncito - der mutmaßlich ausgedehntesten Erdfläche Südamerikas - kann man zu Füßen des Cerro Mercedario (6.770 m ) hervorragend Landsegeln betreiben. Im gleichnamigen Nationalpark findet man erneut spektakuläre Naturschauspiele. Uns aber reicht schon der Blick auf die fantastische Halbwüstenlandschaft drumherum mit ihrem Pampasgras im Licht der untergehenden Sonne... Eine großartige Naturszenerie und dringend zu empfehlen!
Darum dürfte Barreal eigentlich kein Geheimtip bleiben: