Weitere Beach- und Inselspots
von Ost nach West:
Bei Punta Gallinas
1 | 15 - Playa Dunas del Taroa
2 | 15 - Playas bei Bahia Hondita
Bei Cabo de la Vela
3 | 15 - Playa del Pilón de Azúcar
Bei Palomino
Bei Santa Marta/Parque de Tayrona
Playas Parque de Tayrona
9 | 15 - Playas San Juan del Guaia
Bei Cartagena
Bei Tolú - Isla San Bernardo
Isla San Andrés
Isla Providencia
Unsere Bewertung im Überblick
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Unsere Bewertung im Einzelnen
Der optische Eindruck
Schon der Gang von der gut 300 m weit abgelegenen Straße zum Beach führt durch einen tropischen Streifen Grün: Hohe Urwaldriesen stehen hier in einem hügeligen Terrain und wechseln sich mit üppigen Bananenstauden, prall behangenen Papayabäumen oder Kokospalmen ab. Es kreischen exotische Vögel und der Wind weht durch das grüne Areal. Als wir die ersten Gebäude erreichen, rauschen im Hintergrund bereits die Wellen an den Strand.
Es leuchtet durch einen nun lichter werdenden Streifen eines Palmenhains hindurch azurblau vom Meer herauf. Zwischen hohen Palmen stehen ein mit Palmenwedeln gedecktes rustikales Restaurant sowie eine Beachbar und weiter ab einige Versorgungshäuser. Einzelne Zelte stehen weit hinten verteilt, runde Holzbauten mit Hängemattenschlafplätzen und - kaum sichtbar im Dickicht im Hintergrund versteckt - einzelne kreativ gestaltete Steinhäuser mit wundervollen Terrassen.
Es ist absolut ruhig und nur wenige Menschen liegen verträumt im Sand. Ein Blick zum Strand lässt uns träumen: Was für ein paradiesischer Fleck! Vor dem klaren und strahlend aquamarin leuchtenden Wasser liegt ein menschenleerer
weißer Strand! Zu unserer Linken begrenzen Granitfelsen den Beach zum Tayronapark hin, zu unserer Rechten zieht sich der Strand an dichten Palmenhainen kilometerweit entlang...
Wow! Karibik as it's best!
Die Qualität des Strandes
Die Playa Los Angeles ist dreimal unsere Anlaufstation, während wir die karibische Küste Kolumbiens bereisen - Wir müssen einfach immer wiederkommen... Und das ganz sicher nicht ausschließlich wegen ihres optischen Charmes! Mit Ausnahme einiger weniger sehr windiger Tage, verbringen wir viel Zeit im herrlich sauberen und karibisch leuchtenden Wasser... Trotz der roten Flaggen am Beach wagen wir uns immer wieder hinein ins kalte Nass, das eine großartige Abkühlung verspricht und aufgrund seiner Wellen auch viel Spaß macht... Natürlich muss man Acht geben, denn das Wasser hier kann gefährlich sein, während der ruhigen See an den Tagen unseres Aufenthalts dagegen, läd das Meer hier regelrecht ein, das endlich unserem Klischee von Karibik entspricht...
Der gesamte Strand ist großartig, und vor der Playa Los Angeles ist er wahrhaftig am schönsten: Der Sand ist zwar nicht wie Puderzucker, verwöhnt aber mit seinem herrlichen Weiß-Beige und durchaus feingeschliffenem Korallensand. Wir klettern in den Granitfelsen zu unserer Linken herum und laufen viele Kilometer weit den Strand entlang, sammeln Muscheln oder Korallenäste am weitgehend naturbelassenen Küstenabschnitt. Am Abend besteigen wir einen Ausguckhügel im Hintergrund des Strandes und blicken von oben auf den Beach und das Meer. Tagsüber haben wir Schatten durch die Palmen oder liegen unterhalb eines palmgedeckten Holzgestells für Zelte... Immer wieder fliegen Pelikane die Küste ab oder fischen direkt vor unserer Nase... Stechmücken oder Sandfliegen halten sich extrem zurück und das Sonnenbaden ist tatsächlich ein Vergnügen. Auch, weil kein Motorengeräusch die Stille trübt und nur wenige Menschen sich am Strand verlieren. Wer die Ruhe an einem herrlichen Badestrand liebt, der wird hier glücklich!
Die touristische Frequenz
Wir sehen während all der Tage unseres Aufenthalts hier kaum mehr als 10 Menschen in der gesamten Anlage - und das ist schon viel... Offenbar ist die Playa Los Angeles eines der bestgehütetsten Geheimnisse des Landes (bis jetzt), denn wir erfahren von ihr nur vom Hörensagen... Wie kann das sein? Zwischen Santa Marta und Palomino auf der Hauptreiseroute und in direkter Nähe zum Tayronapark gelegen, liegt der Beach perfekt erreichbar für jeden Kolumbienreisenden und ließe sich hervorragend von Santa Marta aus ansteuern... Wir jedenfalls freuen uns, dass wir den Streifen Sand noch beinahe menschenleer entdecken. Und uns freut auch, dass er scheinbar von Gästen aufgesucht wird, die vor allem eines wollen: Ruhe, Chillen und einen fantastischen Strand einfach pur genießen... Mehr braucht es nicht! Wer weiß wie lange das noch so bleibt...
Wohnen und Speisen
Die Playa Los Angeles wird als eine Mischung aus Camping- und Wohnwagen-Stellplatz, Hängemattenplatz und kreative Bungalowunterkunft betrieben, die sich fast unscheinbar in einem weitläufigen Tropenparadies verbirgt. Es ist also hier für jeden etwas dabei und man hat das Gefühl, dass es - selbst wenn es voll wäre - nicht überfüllt sein würde. Der Camper findet hervorragend geschützte Plätze direkt am Meer... Wer es feiner, dafür aber auch ausgefallener und komfortabler mag, der zahlt eben seinen Preis, wird aber - bis auf etwas muffige Matratzen - auch ausgefallen-kreative Häuser mit fantastischen Terrassen, schönen Badezimmern und chilligem Ambiente finden... Wir bewohnen beispielsweise gute 10 Meter oberhalb des Meeresspiegels einen Bungalow auf einem Hügel, blicken von oben auf das Blätterdach der Palmen und haben Rundumblick. Und: Nicht eine Wand hindert den Wind am durchwehen unseres Zimmers, denn Wände existieren nicht... Den Blicken anderer verborgen hat man hier den angenehmsten Platz in Kolumbiens Tropen - ich lege mich fest!
Zur Anlage gehört eine Bar, die kulinarische Kleinigkeiten, wie Obst oder Sandwiches , kalte Getränke und wunderbare Shakes kredenzt... Sie ist im Gegensatz zum Beach-Restaurant - einem durch ein überbordendes Dach verschattetet im Sand liegendes, offenes und rustikales Gebäude - nicht wegzudenken hier... Die Qualität der Küche dagegen muss als einer der ganz wenigen Makel in der Anlage gelten... Leider finden sich auch in der Nähe kaum gute Alternativen, man müsste schon ein paar Anstrengungen auf sich nehmen... Aber all das ist relativ! Wen es nach Auswahl gelüstet stellt sich eben an die Straße und hält einen der durchfahrenden Busse nach Palomino oder Santa Marta an... Sonst werden der Beach und das übrige Ambiente hier diesen Nachteil glatt wegmachen... Wo sonst kommt man dem Paradies denn sonst so nah!?
Zugang und Erreichbarkeit
Obwohl auf der Strecke von Santa Marta nach Palomino an der Hauptstraße gelegen, kennen selbst die Bus- und Taxifahrer die Playa Los Angeles nicht unbedingt... Der Beach ist noch nicht in aller Munde und so chartert man einfach einen Bus in Richtung Palomino und bittet den Fahrer - kurz nach dem Haupteingang des Tayronaparks - einen spontanen Stop am Rande der Straße einzulegen... Ein Schild weist auf den Campingplatz hin, doch das wird schnell übersehen. Das Ganze ist oft etwas ruppig, denn die Fahrer der Busse stehen unter Zeitdruck und der Ausstieg soll im Eiltempo erfolgen... Doch im Grunde ist der Strand leicht und schnell erreichbar: Da die Frequenz der Busse hier recht groß ist, kommt man jederzeit hin und jederzeit - durch den ausgestreckten Daumen an der Straße oder ein Taxicall - auch wieder nach Santa Marta zurück... Und der Tayronapark liegt quasi direkt um die Ecke...
Aber Vorsicht: Die Straße ist für Fußgänger eher gefährlich, vor allem nachts. Also dort stets aufpassen und lieber ein Fahrzeug entern...!
Fazit
Die Playa Los Angeles gehört nach ausgiebiger Erprobung zu unseren Top 3 Beaches an Kolumbiens Karibikküste!
Wer die Küsten östlich des Tayronaparks besuchen möchte, wer vielleicht sogar - im Gegensatz zum Tayronapark selbst - an einem wundervollen, gepflegt-sauberen und chillig angenehmen Beach ein paar Tage in vollkommener Ruhe verbringen mag, der kommt an der Playa Los Angeles als einem wirklich fabelhaften karibischen Vergnügen nicht vorbei.
Kolumbiens Karibikküste - 6 | 15 -
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