Spurenwechsler zwischen Weltkultur und einsamen Stränden – Georgetown (Penang) & Pulau Tioman

 

Moin Moin von der Terrasse unseres Bungalows auf Tioman Island!

 

Wir blicken von hier aus auf einen gleißend weißen Strand, bestanden von jungen und alten Palmen, schauen über die sanften Wellen des aquamarin leuchtenden Meeres, die am Ufer ausrollen und verspüren eine leichte Lust uns in das 29 °C warme Wasser zu stürzen… Es ist im Grunde genauso warm, wie die Luft drumherum und hat dennoch immer eine abkühlende Wirkung…

 

Wir sind mal wieder – wir werden hier davon berichten – auf dem fantastischen Juara Beach gelandet, seit 23 Jahren unsere erste Strand-Adresse auf der weit im Südosten West-Malaysias gelegenen Insel… Nach zahlreichen Tagen, in denen wir unserer kulturellen Leidenschaft frönten, wollten wir nun nochmal raus ans Meer, in die Natur und ein letztes Mal die Seele baumeln lassen, an einem Ort, an dem wir nichts Neues mehr entdecken müssen, sondern einfach bei uns sein können… Unsere letzten Tage in Malaysia  werden wir anschließend erneut im städtischen und historischen Kontext von West-Malaysia  verbringen und anschließend folgt noch ein Monat in Vietnam, wo wir aber derzeit keine Strandaufenthalte geplant haben…

 

Bis hierhin erlebten wir wahrhaft spannende und heiße Tage in Georgetown, Penang… Ein Standort der einen voran treibt und anzieht, fortlaufend fordert und befragt und der uns alles abverlangt hat in einer Zeit unerträglicher Hitze, die in den engen Gassen stand, in der die Luft auf der Stelle vibrierte und flimmerte… Wir sind daher jetzt am genau richtigen Ort und erholen uns am Beach von den Strapazen, da ein leichter Wind geht, immer mal eine Wolke vor der Sonne auftaucht und wir uns – mit Ausnahme des Gangs zum Wasser – kaum bewegen müssen. Hier – direkt aus der Hängematte heraus - werden wir freilich Bericht erstatten, was man verpasst, wenn man nicht in Georgetown reist und was man versäumt, wenn man Tioman Island  keinen Besuch abstattet…

 

Folgt uns also IN DIE SPUR!

 

Eure Spurenwechsler!

 

Genau wie es sein muss: Nicht menschenleer aber einsam... Juara Beach, Pulau Tioman, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Genau wie es sein muss: Nicht menschenleer aber einsam... Juara Beach, Pulau Tioman, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

Die Rückkehr ins malaiische Shophouse-Universum – Georgetown (Pulau Penang)

Trotz der üppigen chinesischen Häuserzeilen und Shophouses, trotz der kulinarischen chinesischen Extraklasse in Ipoh – wir haben darüber vergangenes Mal berichtet -, Spurenwechsler  gelüstet nach noch mehr kulturellen Highlights in der Weltkulturerbe-Stadt Georgetown...

 

Als wir hier das erste Mal zu Besuch waren, da wohnten wir in einem alten Shophouse, wurden wir Zeugen einer zünftigen und unvergessenen Geburtstagsparty in der gesamten City, anlässlich dieses Weltkulturerbestatus der Stadt und sind seither begeistert, denn das hat uns die Stadt nochmal tiefer und umfassender von ihrer schönsten Seite erleben lassen… Dennoch haben wir uns dieses Mal für eine Bleibe außerhalb der Altstadt entschieden, die allerdings aus dem Zentrum der Altstadt heraus in 5 Minuten zu Fuß erreichbar ist.

 

Unsere Überlegung dabei: Die alten Shophouses – in denen viele Traveller-Unterkünfte zu finden sind - sind enge und räumlich arg begrenzte, zudem häufig schattige und wenig durchlüftete Häuser - mit entsprechendem Mosquitobefall… Wir buchen daher ein Zimmer mit mehr Raum und Fenstern, teilen uns mit anderen Dusche/WC und eine insgesamt helle wie gut ausgestattete Wohnung mit Balkon

 

Die alten chinesischen Shophouses in Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Die alten chinesischen Shophouses in Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
In der fotogenen Love Lane, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
In der fotogenen Love Lane, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Jeder einzelne von tausenden Hauseingängen ist interessant... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Jeder einzelne von tausenden Hauseingängen ist interessant... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Wir werden uns hier sehr wohl fühlen, können unsere Wäsche durchwaschen und uns von den Ausflügen in das unbeschreiblich schöne Stadtensemble erholen, die unserer Kondition dieser Tage alles abverlangt… Es ist unbeschreiblich heiß, jeder Schritt anstrengend und man hält es nicht wirklich lange in der feucht-nassen Luft aus – schon weil man nach wenigen Minuten all die Klamotten auswringen könnte, die am Leib kleben, so nass sind die… Aber würde uns das abhalten? Natürlich nicht! Wir stürzen uns tagelang in alle uns bekannten und unbekannten Winkel der Stadt, durchstreifen die zahllosen Shophouse-Straßen und bewundern die alten, bunten und von chinesischen Schriftzeichen übersäten Häuserzeilen…

 

Wir erschließen den Armenian Street-Kiez, einen der ältesten, einst von armenischen Auswanderern gemeinsam mit chinesischen Arbeitskräften besiedelten Kiez, in dem von den Armeniern allerdings kaum noch etwas zeugt, denn der Name… Hier dominiert eindeutig chinesisches Leben und ein wenig der Kitsch des Massentourismus… Wir durchstreifen Little India  mit seinen Bollywood-Rhythmen plästernden Boxen, den Saris und Blumenkränze feilbietenden Geschäften sowie zahlreichen indischen Restaurants. Wir suchen das Zentrum rund um die Chulia  und Campbell Street  sowie die Love Lane  auf und genießen deren Night-Streetfood-Market, unzählige Restaurants, Bars und Cafés… Selbstverständlich suchen wir die letzten Winkel und versteckten Gassen der Peripherien, entdecken überraschende Plätze, versteckte Foodstalls  und machen unerwartete Entdeckungen…

 

Im Armenian Street-Kiez, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Im Armenian Street-Kiez, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Es wird noch gearbeitet und gelebt hier: Hier entstehen Woks... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Es wird noch gearbeitet und gelebt hier: Hier entstehen Woks... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

In Georgetown ist Streetart everywhere... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
In Georgetown ist Streetart everywhere... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Die Altstadt Georgetowns  ist so groß und verwinkelt genug, dass man ihr Gewirr an Häusern und Gassen eine gute Woche lang ohne Langeweile durchstreifen und sich schlicht treiben lassen kann… Man stößt darin auf so viel Schönheit und Interessantes, immer wieder faszinierend Fremdes und kommt ganz automatisch und ohne Führer an allem Sehenswerten und Spannenden vorbei, das man sich nicht entgehen lassen darf… Gleichzeitig kann es einem aber auch nicht entgehen, dass auch diese Stadt enorm unter der Coronapandemie gelitten hat, dass neuerdings zahlreiche der geschützten Häuser leer, verlassen und am zerfallen sind. Vielfach haben die Menschen die Stadt in Richtung Singapur  oder wohl eher nach Johor Bahru  verlassen, wo man günstig an der Grenze von Malaysia  zu Singapur  wohnen, aber jederzeit gut Arbeit im benachbarten Stadtstaat finden konnte... Georgetown wird sich schütteln und neu erfinden müssen, es müssen vor allem Lösungen für den Leerstand und ein fortlaufendes Investment in ansonsten schnell vergammelnde Kulturerbestrukturen gefunden werden. Aber woher können die Menschen kommen, die hier angesiedelt werden müssten, um die insgesamt rückläufige Menschendichte hier zu gewährleisten?

 

Von Kongsi’s, Jetties und Tempeln

Wir landen an einem der Tage mal wieder auf dem berühmten Chew-Jetty, jenem ins Meer hinein gezimmerten Holzstege-Labyrinth, auf dem die seinerzeit ärmeren Migranten aus China  ihre Häuser – allesamt aus Holz und Blech - auf das Meer hinaus gebaut haben. Mehrere hunderte von Metern auf den Holzflächen dieser Jetties kann man auch als Tourist laufen und immer wieder auf die Meerenge zwischen Butterworth – auf der anderen Seite – und Penang  diesseits,  blicken, in der Schiffe, Boote und große Kolosse entlang schippern… Diese Jetties – der Chew-Jetty  mag lediglich der zugänglichste und interessanteste sein - ziehen sich von hier noch etliche hunderte Meter weiter die Küste entlang und erweitern seit jeher den bewohnbaren Bereich der Stadt… Eine frühe Form der Landgewinnung.

  

Auf dem Chew-Jetty, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auf dem Chew-Jetty, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auf den Stegen und in den Blech-Holz-Hütten wird nach wie vor gelebt... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auf den Stegen und in den Blech-Holz-Hütten wird nach wie vor gelebt... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Typisch für Little India: Früher gab es das als echten Blütenschmuck, heute erledigt das die Plastikindustrie... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Typisch für Little India: Früher gab es das als echten Blütenschmuck, heute erledigt das die Plastikindustrie... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Unwillkürlich läuft man irgendwann auch in die schönen und wirklich sehenswerten chinesischen oder indischen Tempel hinein, passiert Moscheen der unterschiedlichsten Bauart und Größe und findet immer auch historische wie moderne Kirchen… Wir landen gerade mal wieder bei einem der weit verbreiteten Kongsi‘s, jenen chinesischen Clanhäusern, um die herum sich einst ganze Volksgruppen ausgewanderter Chinesen aus zugehörigen Familien, Regionen oder Dörfern zu eigenständigen Gruppen vereint und im Grunde bis heute zu sozialen Organisationen und Unternehmensverbünden zusammengeschlossen haben – meist mit einem eigenen System von Gesetzen und Regeln, Bankenwesen und Netzwerken, den bekannten regionalen Küchen und Gewohnheiten…

 

Um das jeweilige, reich und üppig ausgestattete Clanhaus  herum, wurden zumeist baugleiche Häuser – sie sind noch heute zahlreich zu bewundern - und zumeist eine Bühne für die Chinesische Oper – wird noch heute regelmäßig bespielt - errichtet, wohnten die Menschen eines Clans quasi in einer eigenen chinesischen Ordnung in Malaysia – Staat im Staate - und entwickelten von hier aus die Stadt… Läuft man also durch Georgetown, so bewegt man sich fast unbemerkt von einem früheren Clanbezirk zum nächsten, findet man hier und da noch die alten Kongsi’s, als prachtvoll restaurierte Statussymbole, als Herzkammern und sozialen Zentren in ihrer Mitte. In ihnen und um sie herum lässt sich die sehr spannende Geschichte der chinesischen Diaspora  nachverfolgen, die ja nicht auf Malaysia  begrenzt ist… 

 

Einer der schönsten Kongsi's der Stadt: Kooh Kongsi, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Einer der schönsten Kongsi's der Stadt: Kooh Kongsi, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Das Kooh Kongsi, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Das Kooh Kongsi, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Detailreiche Verzierungen aus dem reichen Innenleben... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Detailreiche Verzierungen aus dem reichen Innenleben... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

An einem weiteren heißen Tag lassen wir uns mit dem Grabtaxi aus der Altstadt heraus bringen… Wir wollen am Rande des steil aufsteigenden und üppig grün bewachsenen Penang Hill  noch einmal den in Reichtum und Ausdehnung erstaunlichen chinesischen Tek Lok Si-Tempelkomplex  besuchen, den wir schon einmal vor 5 Jahren aufgesucht hatten… Ein wenig haben wir die Hoffnung, dass es hier, am Rande der Stadt etwas windiger und luftiger ist - was sich als Trugschluss erweisen sollte...

 

Auch bei diesem Besuch sind wir schwer begeistert von der Fülle sehenswerter exotischer Götterfiguren, Gebetshallen und Kunst, die gegenüber der letzten Besichtigung noch einmal vorangeschritten ist… Der weiterhin wachsende Tempelkomplex zeigt riesige Hallen mit großen, imposanten und bunt geschmückten Statuen, Bildern und Skulpturen, ein reiches religiöses Geschehen gläubiger Besucher und immer wieder wundervolle Anlagen und Gebäude drum herum… Wir riechen Räucherstäbchen und verbrannte Opfergaben, hören brummenden Mönchsgesang, sehen Ausländer wie Gläubige für den weiteren Ausbau des Komplexes spenden – man kann zum Beispiel mit dem eigenen Namen beschriftete Dachziegel kaufen – und wünschen uns über ein kleines Wunschbändchen – wie viele andere auch –, für den Gegenwert von einem Ringitt (0,2 Euro-Cent), „den Weltfrieden“!

 

Eine der imposanten Tempelhallen, die chinesischen Gottheiten und Geisterwesen gewidmet ist... Tek Lok Si-Tempel, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Eine der imposanten Tempelhallen, die chinesischen Gottheiten und Geisterwesen gewidmet ist... Tek Lok Si-Tempel, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auch hier sind einfach überbordend viele Details zu bewundern... Tek, Lok Si Tempel, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auch hier sind einfach überbordend viele Details zu bewundern... Tek, Lok Si Tempel, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Jederzeit imposante Bauwerke: Tek Lok Si-Tempel, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Jederzeit imposante Bauwerke: Tek Lok Si-Tempel, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Der Tempel zieht sich über viele Ebenen den Berg hinauf. Zweimal kann man - in schräg den Berg hinauffahrenden Fahrstühlen - ein wenig das Klettern und Aufsteigen überbrücken, sonst heißt es meist zu Fuß bergauf zu laufen. Es tropft und läuft aus allen Poren und bald schon weiß ich nicht mehr, wie und womit an meinem Körper ich meine Brille noch säubern soll…

 

Von jeder neuen Ebene hat man freilich fantastische und immer besser werdende Ausblicke auf Georgetown, Penang, ihre zahlreichen Hochhäuser und die im Dunst sich verlierende Küste… Wir besteigen kleine Türme und Aussichtsplattformen, stöbern durch Souvenirshops und bewundert die Details und den Reichtum der großen Tempelhallen… Wir brauchen die ein oder andere Pause… Aber erst als wir im klimatisierten Grabtaxi auf dem Weg zurück sitzen, kühlen wir ein wenig ab… Es ist eigentlich nicht die Zeit hier für ausgedehnte Ausflüge...

 

Spurenwechsler wünschen für einen Ringitt den Weltfrieden! Tek Lok Si-Tempel, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Spurenwechsler wünschen für einen Ringitt den Weltfrieden! Tek Lok Si-Tempel, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Gelegentlich helfen Fahrstühle beim Überbrücken der Ebenen... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Gelegentlich helfen Fahrstühle beim Überbrücken der Ebenen... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Kulinarischer Parcours - und noch ein Stern...

Das Durchstreifens Georgetowns, der geschützten Altstadt, ist auch ein Parcours durch ein kulinarisches Universum… Nichts was es kulinarisch hier nicht gäbe… Natürlich dominieren die malaiischen Küchen, die ja schon aufgrund des Vielvölkergemischs Malaysias  die Küchen ganz Asiens  abdecken und fusionieren, aber hier findet auch jeder Pizza- oder Steakfreund das, was er sucht… Uns zieht es zunächst zum Yeap Noodle, einem kleinen sympathischen Restaurant, das seine Nudeln seit jeher selbst fertigt und in zahlreichen unterschiedlichen Farb- und Geschmacksvarianten in der berühmten Chulia Street  anbietet… Es hat uns schon früher überzeugt und wird uns auch dieses Mal vollends glücklich machen, schon weil auch die Betreiberfamilie super freundlich ist und hervorragende Kreationen – zumeist Suppen – aus diesen Nudeln auf den Tisch gezaubert werden. 

 

Wir erkunden zahlreiches Neuland, u.a. im L Kitchen-Restoran, wo wir – sicher auch aufgrund des klimatisierten Innenraums – mehrfach wunderbare chinesische Fusionsgerichte kosten und sehr zufrieden mit der hiesigen Exotik der Gerichte sind.  Einmal landen wir im Bana Leaf – einem grandiosen indischen Restaurant – in dem man uns ein abwechslungsreiches und sehr schmackhaftes Thalis-Gericht – also zahlreiche unterschiedliche Fleisch- und Gemüsesorten mit diversen Chutneys  und Saucen zu Reis – auf grünen Bananenblättern serviert… Gegessen wird hier in der Regel mit der Hand vom Bananenblatt, wir bekommen aber auch einen Löffel… Die Geschmacksvielfalt und Gewürzdiversität der indischen Produkte sind hier einfach überwältigend und dazu noch mega günstig – man glaubt es kaum...

 

Eine wohlschmeckende Kreation aus dem Yeap Noodles Restoran, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Eine wohlschmeckende Kreation aus dem Yeap Noodles Restoran, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auf dem Chulia-Streetmarket am Abend noch ein paar Saté-Spieße gefällig? Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auf dem Chulia-Streetmarket am Abend noch ein paar Saté-Spieße gefällig? Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

In Geschmack und Optik einfach genial: Banana Leaf Restoran... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
In Geschmack und Optik einfach genial: Banana Leaf Restoran... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Abends stehen die Leute Schlange für dieses Eis - wir lernen, wie hoch offenbar deutsche Eisqualität ist... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Abends stehen die Leute Schlange für dieses Eis - wir lernen, wie hoch offenbar deutsche Eisqualität ist... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Neben diversen Süßspeisen und Snacks, die wir uns am Rande eines Spaziergangs durch Georgetown gönnen - wie könnten wir nicht? -, gehören freilich die leckeren chinesischen Nyonya Kuih -Teilchen, die diversen Loddu - Kichererbsen-Pralinen der indischen Küche oder mal ein paar der indonesisch anmutenden Saté-Spieße  vom Grill von einem der Foodstalls… Für den kleinen Hunger bestellen wir mal ein arabisch-malaiisches Murtabak – eine Art Sandwich, ein in Teig gewickelter und flach mit Zwiebeln, Knoblauch, Ei und ein wenig Gemüse/Fleisch gebratener Fladen -, mal ein paar Sesambällchen – aus Klebreismehl  und Tapokia  mit diversen Bohnenmus- oder Nussfüllungen - bei der sehr alten und rührseligen Lady in der Lebuh Carnavon, die schon immer hier ist, seit wir es sind, und deren wohl auch schon 70 Jahre alter Sohn immer unsere Komplimente übersetzt... Denn diese Bällchen sind die besten der Stadt und wir sind froh, die alte Dame - für uns nichts Geringeres als die Institution für Sesambällchen  in Georgetown - bei guter Gesundheit anzutreffen…!

 

Sich durch Georgetown  treiben zu lassen, bedeutet ständig seine Liste zu erweitern: „Hier müssen wir unbedingt auch nochmal herkommen, dort bitte morgen und hier bitteschön, heute Abend…“ Leider vergisst man dann auch dieses oder jenes, weil man ja bereits wieder neue Entdeckungen macht und so hat man stets das Gefühl das hier nicht bewältigt zu bekommen… So jedenfalls sind wir einst auch zum Teksen Restoran  gekommen, bei dem uns schon frühzeitig erst die langen Schlangen aufgefallen sind, dann das fantastische Essen… Schon vor 5 Jahren haben wir es als eine außergewöhnliche Erfahrung hier empfohlen und fühlen uns heute sehr bestätigt: Seit diesem Jahr trägt der Inhaber des Ladens einen … Michelin-Stern… Unser zweiter auf dieser Reise – doch dieses Mal haben wir es vorher gewusst! Drei Tage benötigen wir im Jahr 2023, um einen Tisch hier zu ergattern, stehen auch dann gut 20 Minuten in der Schlange und schwitzen, ehe man uns einen kleinen Tisch zuweist. Wir bestellen erneut eine halbe Ente in Ingwersud, scharfes Gemüse aus Okraschoten, Auberginenmus und ordentlich Knoblauch auf Reis… Die Qualität ist wunderbar, die Geschwindigkeit beachtlich – angesichts eines aus allen Nähten platzenden Ladens – und doch müssen wir feststellen: Viele andere hier kochen genauso gut - was freilich heißt: Auf höchstem Niveau! 

 

Die alte Dame in der Lebuh Carnavon macht seit jeher die besten Sesambällchen der Stadt... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Die alte Dame in der Lebuh Carnavon macht seit jeher die besten Sesambällchen der Stadt... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Bei dem kulinarischen Angebot hier mag manch einer sich wie abgehoben fühlen... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Bei dem kulinarischen Angebot hier mag manch einer sich wie abgehoben fühlen... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Und besonders schmecken tun natürlich auch die Fußballkenntnisse der Locals hier... Ich war es übrigens nicht! Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Und besonders schmecken tun natürlich auch die Fußballkenntnisse der Locals hier... Ich war es übrigens nicht! Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Fakt aber ist: Du kannst hier nicht, niemals, an ein Ende der kulinarischen Vielfalt kommen, immer wieder entdeckst du noch dieses oder jenes… Hast du die Laksa – typische Peranakan-Fusion-Kitchen Suppe, meist aus Kokosmilch mit Nudeln und Toppings - hier noch nicht probiert oder die Mee Soup – eine klare Nudelsuppe in allen erdenklichen Varianten - dort noch nicht… Steigerung der Geschmacksexplosion immer möglich und … wahrscheinlich! Wir jedenfalls sind hin und weg und kommen hier auch deshalb her, weil man eben - blind - sehr gut speisen kann!

 

Jenny und die älteste Kneipe der Stadt – die Hong Kong Bar

Eines Abends lernen wir Jenny kennen, die derzeitige Besitzerin der Hong Kong Bar, jener ältesten und wohl auch ein wenig verrufenen Bierkneipe in Georgetown (seit 1920!), die schon von ihren Eltern geführt wurde und die ihre besten Zeiten wohl hatte, als hier in den 50er Jahren erst die britische Kolonialmacht gemeinsam mit ihren australischen Commonwealth-Partnern ihre kolonialen Besitztümer erfolglos gegen malaiische Rebellengruppen zu verteidigen suchte und als später – zu Zeiten des Vietnamkriegs – australische Soldaten ebenfalls u.a. von Georgetown  aus mitmischten und sich hier amüsierten… In der Folge sah die Bar auch nach diesen Kriegen zahlreiche Treffen von australischen Veteranen, fanden sich zwangläufig viele Australier - dann natürlich sukzessive auch viele Touristen - hier ein, so dass die Bar irgendwann den Namenszusatz Hong Kong Aussie Bar  erhielt! 

 

Es mag an der Saison liegen, wohl aber auch den entschwundenen (Touristen-)Massen, dass es hier am Abend doch recht ruhig zugeht... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Es mag an der Saison liegen, wohl aber auch den entschwundenen (Touristen-)Massen, dass es hier am Abend doch recht ruhig zugeht... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auch wenn es hier den Anschein hat: Wir sind nicht die einzigen Gäste hier, wohl aber die kontinuierlichsten...! Hong Kong Bar, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Auch wenn es hier den Anschein hat: Wir sind nicht die einzigen Gäste hier, wohl aber die kontinuierlichsten...! Hong Kong Bar, Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Manche Gasse ist 2023 auch völlig ausgestorben... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Manche Gasse ist 2023 auch völlig ausgestorben... Georgetown, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Wir betreten diese kleine schlauchartige Bar, die uns schon des Öfteren aufgefallen ist und setzen uns direkt an die Theke, was wir gern mal machen, wenn wir mal wieder mit Menschen ins Gespräch kommen wollen. Entlang der Wände sehen wir zahlreiche vergilbte Militärplaketten, verstaubte militärische Erinnerungsstücke und viele Bilder aus der „alten Zeit“. Sie ist mit Australienflaggen und Fotos von Militärflugzeugen versehen, mit Bildern von Freunden der Bar und zahlreichen Zeitungsartikeln, die ihren einschneidendsten Moment festhalten: Die Bar brannte Anfang der 2000er Jahre komplett aus und wurde vollständig samt Interieurs zerstört… Kaum sitzen wir, schaltet Jenny sogleich die Ventilatoren über uns ein, bringt uns zwei eisgekühlte Flaschen Bier und wir ertragen augenblicklich die heutige Hitze deutlich besser… „Heiß heute!“ sage ich, um den Anfang der Konversation zu machen, „Nein!“ sagt Jenny sogleich in ihrer trockenen chinesischen Art, „es ist hier j e d e n verdammten Tag so heiß!“… Der Beginn einer wunderbaren „Freundschaft“…

 

Diese altehrwürdige Bar – Jenny wird uns von nun an jeden Abend ein bisschen mehr von der Geschichte und den Geschichten der Bar berichten – gehört in Georgetown  ggw. nicht zu den angesagten Läden der Stadt, so viel steht fest. Eigentlich ist sie die letzte ihrer Art, kein Schnickschnack und kein Chi Chi, hier gehst du hin, wenn du günstig ein kaltes Bier trinken willst und dich mit Gleichgesinnten treffen, vielleicht ein wenig flirten und eben abhängen magst… Ein Umstand, der nun in der malaiischen Gesellschaft nicht allzu häufig ist, weshalb die Bar besonders unter dem Coronaschock und dem Wegbleiben der Touristen gelitten hat und noch immer leidet… Ab und an gesellt sich mal jemand hinein, es halten sich stets 6 - 7 Leute am Abend hier auf - das Gros staunt nur, ob des Alters der Bar ... und zieht weiter in eine der hippen animierten und klimatisierten Läden… Wir aber fühlen uns wohl, treffen auf ein australisches Pärchen aus Perth – einer Stadt, die ich selbst noch gut von meiner ersten Fernreise her kenne - mit gleichen Vorlieben, amüsieren uns mehrere Abende prächtig gemeinsam mit Jenny und werden für ein paar Tage zu Stammgästen hier, die ihr Absackerbierchen schnackeln und denen mit jedem Tag kleine Privilegien als "Familienmitgliedern" zuteilwerden - wie frisches Obst, Knabberzeug, die Bekanntschaft von Jennys Familie und nette Abschiedsgeschenke am Ende… Wie eng wir in dieser kurzen Zeit zusammenkommen, das zeigt der gegenseitige Klos im Hals, als wir uns verabschieden müssen… 

 

 

Aber so ist das nun mal für Reisende, auch der Abschied gehört zum System, genauso wie der Glaube daran, einmal zurückzukehren… Für uns gilt das auch für den Kosmos Georgetown  insgesamt, dem wir – angesichts eines doch erschreckenden Leerstands bei zahlreichen verfallenden Strukturen hier und da sowie einer deutlich eingebüßten Dynamik – für die Zukunft nur das Beste wünschen! Die Stadt ist eine Wucht und wir würden uns grämen, würde noch mehr davon verschwinden! Liebe Moderne: Lass ab von dieser historischen Perle und lass die Menschen hier erkennen, was für ein Schmuckstück sie in Händen halten - in das freilich fortgesetzt investiert werden müsste, um es zu attraktiv zu erhalten…

 

Noch einmal an den Strand – letztes Chillen am Meer

Mehr als die Hälfte unserer Zeit hier in West-Malaysia  ist schon wieder verflossen - wo bleibt nur all die Zeit? -, so dass wir uns nochmal ein paar Tage an der Ostküste mit ihren fantastischen Stränden gönnen wollen. Es werden vermutlich die letzten Beachtage dieser Reise sein und auch unser einziger Trip in den malaiischen Osten... Wir haben die Qual der Wahl, entscheiden uns für Tioman Island  und ihren besten Beach - den Juara Beach  und machen uns auf den Weg dorthin... Es ist gute 23 Jahre her, dass wir hier zum ersten Mal aufgeschlagen sind, ganze drei Anlagen seinerzeit existent, in der weitgezogenen und mit zwei üppigen Zwillingssicheln formidabel ausgestatteten Bucht... Wann immer wir zurückkehrten, war der Beach stets für uns mit der Hoffnung auf eines der letzten Paradiese verbunden: Üppiger Primärwald und grüne Dschungelberge im Hintergrund, die sich bis an den Beach und seine Flanken heranziehen - wir haben hier stets wilde Affen auf dem Strand begrüßt -, ein weiß-beiger Pulversand von erheblicher Breite und Schönheit sowie ein glasklares und natürliches Meer mit fantastischen Korallen und entsprechender Unterwasserwelt...

 

 

Nicht nur das Gepäck - hier mein 30 Jahre alter, (beinahe) unzerstörbarer Rucksack -, auch wir sitzen hinten drauf... Pulau Tioman, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Nicht nur das Gepäck - hier mein 30 Jahre alter, (beinahe) unzerstörbarer Rucksack -, auch wir sitzen hinten drauf... Pulau Tioman, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Es führt mittlerweile eine Straße über die Berge, was früher ein Dschungeltrek war, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Es führt mittlerweile eine Straße über die Berge, was früher ein Dschungeltrek war, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
So werden wir willkommen geheißen... Ein Tropenparadies! Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
So werden wir willkommen geheißen... Ein Tropenparadies! Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Zuletzt - fünf Jahre auch schon wieder her - sehen wir den Strand - trotz weitgehender Bebauung und einer Zunahme der Gästezahlen - noch weitgehend gut in Form und wir können mit dem stattgefundenen "Fortschritt" hier gut leben... Der Beach hatte seinen Charakter weitgehend bewahrt, bot nach wie vor viel Natur und Ruhe, Rückzugsmöglichkeiten und sogar ein verbessertes kulinarisches Angebot... Also sind wir guter Dinge, dass wir es wieder gut treffen werden hier... 

 

Wir reisen zunächst erneut in Mersing  an, jener Stadt an der Küste, von der die Fähren und Boote Richtung Inseln starten. Sie wird wohl immer als Durchgangsstation betrachtet werden, ist jedoch viel besser ist als ihr Ruf... Wir essen sowohl am Abend als auch zum Frühstück vor unserer Abreise nochmal gut, fahren mit der Fähre in gut zwei Stunden nach Tioman  hinüber und werden schon von den Leuten unserer Anlage - auf der anderen Inselseite gelegen - zu einem abenteuerlichen Ritt erwartet. Auf der Ladefläche des Pick-ups  sitzend - die eigentlichen Plätze innerhalb des Fahrzeugs nehmen weitaus ältere Herrschaften ein - geht es in einer wilden Autofahrt quer über die Berge durch den Dschungel entgegen... Glaubt man den Schildern entlang der Strecke, so haben wir Steigerungen von bis zu 40% zu überwinden und werden hinten ganz schön durchgeschüttelt... Vorbei an einer Horde Affen, entlang durch wundervollen Primärwald, geht es steil und kurvig rauf und runter. Wir haben fantastische Aussichten hier und rasen durch verschattete Abschnitte dort... Ein Traum von einer Fahrt, aber für unser Alter wohl doch zu wild, da hinten drauf... 

 

Südlicher Abschnitt des Nordstrandes... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Südlicher Abschnitt des Nordstrandes... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Bei Flut müssen einige Resorts schon ihre Strukturen verteidigen - warum bauen sie so nah am Beach?  Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Bei Flut müssen einige Resorts schon ihre Strukturen verteidigen - warum bauen sie so nah am Beach? Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Blick aus dem Bushman Café - seit jeher eine Institution am Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Blick aus dem Bushman Café - seit jeher eine Institution am Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Und dann sind wir da, beziehen zunächst einen schönen - old style - Holzbungalow im Rainbow Chalet, eine der ersten drei Anlagen auf diesem Strand, und ziehen - ein paar Tage später - wunschgemäß nochmal zum nahe gelegenen Bushman  um. In beiden Fällen sitzen wir auf schönen, luftigen Terrassen mit Space, vor uns schirmen Palmen allzu starken Sonneneinfall ab, haben wir freien Blick auf das in sanften Wellen rauschende Meer. Überall hängen Hängematten, stehen Holzliegen und vor uns liegt ein weiterhin sagenhafter Stretch von einem Strand... Und doch ist manches anders dieses Mal... 

 

Der Juara Beach hat sich bewegt...

Einige schwere Stürme scheinen dem Strand, vor allem dem vor dem Beach gelegenen Korallenriff, arg zugesetzt zu haben... Unzählige Korallenskelette, von großen Brocken bis hin zu zahllosen kleineren Bruchstücken - liegen am Strand verteilt, so viele wie nie zuvor, seit wir es beurteilen können... Noch immer ist das Riff sehr schön zum Schnocheln geeignet, kann man kleine Haie und andere Fische, auch nach wie vor ein reichhaltiges Ensemble an Korallen hier sehen, und doch scheint das Meer dem Riff zugesetzt zu haben... Am nördlichen Strand - in der südlichen Bucht hatte sich schon vor einigen Jahren ein stromfressendes Riesenresort der zerstörerischen Art etabliert - wird neuerdings in die Höhe gebaut, werden die alten, einstöckigen Holzbungalows scheinbar nach und nach durch zweistöckige, in einzelnen Anlagen auch durch mehrstöckige Häuser aus Stein und Beton ersetzt... Der erste Süßwasserpool thront im zentralen Strandbereich unmittelbar vor dem Beach... Und was wir am meisten hassen: Man baut immer dichter am Wasser und auf den Strand selbst...  Nur hier und da passiert das freilich, aber wenn die ersten damit beginnen, dann ziehen andere schnell nach, um nicht ins Hintertreffen zu geraten...   

 

Nach wie vor ein optischer Traum, oder? Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Nach wie vor ein optischer Traum, oder? Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Abends zum Chinesen - nur hier gibt es Bier und die Küche ist gut! Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Abends zum Chinesen - nur hier gibt es Bier und die Küche ist gut! Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Unser wunderbarer Holzbungalow - hier waren wir auch vor 23 Jahren!  Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Unser wunderbarer Holzbungalow - hier waren wir auch vor 23 Jahren! Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Aber diese Beobachtungen mögen relativ sein, gemessen an der weiterhin großen natürlichen Qualität dieses Streifens Sand, an dem wir gute und erholsame Tage bei Sonne, Sommer, Meer verbringen... Aber täuscht es uns? Hat sich nicht auch die Atmosphäre hier verändert? Schon immer war das hier ein malaiisches Eiland, ein muslimisch dominiertes Dorf am Juara Beach. Schon immer trugen die Frauen hier Kopftuch, war eine gewisse Zurückhaltung den Fremden gegenüber zu verspüren. Bier konnte man nur beim Chinesen kaufen und die Dienstleistungsmentalität der chinesischen Malaysier wurde nie erreicht, der Malaie der Ostküste ist seit jeher etwas - nennen wir es: entspannter...

 

Nun aber verspüren wir eine komische Stimmung auf der Insel, die uns bestenfalls noch als Desinteresse, eher schon als Abschätzigkeit oder Arroganz anmutet... Wir sehen zunehmend vollverschleierte Frauen und irgendwie sehr reservierte, teilweise abweisende Männer, die hier immer wieder - ohne große Rücksichten auf Gäste - Chinaböller zünden und Raketen quer über den Beach schießen... Der mehrmalige Ruf des Muezzin - der erste um 4:00 Uhr morgens - ist sehr dominant und war nie lauter... Gut es ist Ramadan, da mögen andere Gesetze herrschen und Ausnahmen erlaubt sein, aber wir erleben uns gegenüber schon eine Reihe von persönlichen Respektlosigkeiten und unverhohlene Zurückweisungen, die uns untypisch vorkommen und selbstverständlich nicht umfassend und für alle unsere Kontakte hier gelten... Aber gelegentlich fühlen wir uns nicht willkommen, was - glaube ich - nicht an uns persönlich liegt... Wir treffen immer wieder andere Reisende, die ggw. durch Malaysia  touren, deren Wahrnehmung an diesem Punkt sogar noch deutlich krasser sind und über Malaysia  gerade kaum ein positives Wort verlieren... In dieser Pauschalität können wir das aber nicht bestätigen, jedoch haben wir hier im Osten tatsächlich auch ein paar unschöne Stimmungen aufgefangen...

 

Ist es der Ramadan? Hat Corona womöglich zu einer gewissen Radikalisierung der hiesigen Muslime geführt, was wir schon im Vorfeld hier und da gehört haben? Wir hoffen wir irren uns und es ist eine (falsche) Momenteinschätzung...

 

Um die Ecke herum und man landet in der zweiten Juara Bucht... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Um die Ecke herum und man landet in der zweiten Juara Bucht... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Harmlose und possierliche Flughunde - Vegetarier - sind in großer Zahl auf dem Juara Beach anzutreffen... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Harmlose und possierliche Flughunde - Vegetarier - sind in großer Zahl auf dem Juara Beach anzutreffen... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Vor allem der wilde Hintergrund macht diesen Streifen (auch) aus... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Vor allem der wilde Hintergrund macht diesen Streifen (auch) aus... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Unsere Tage sind derweil von Chillen geprägt, wir pendeln zwischen Hängematte, Terrasse und Meer, kühlen uns gelegentlich ab, lesen viel und entspannen. Wir genießen die umwerfende Natur um uns herum und halten das Wetter gut aus, wenn es windig ist, leiden aber teuflisch, wenn die Luft,  wie gerade jetzt, nach einem kurzen ersten Gewitter dieser Tage, stillsteht. Nichts (w)eht mehr... 

 

Wir lassen also einerseits die Seelen baumeln, feiern natürlich ausgiebig die Hamburger Stadtmeisterschaft des HSV... Neu auf der Insel und in diesem Ausmaß noch nie hier wahrgenommen - ist eine riesige Kolonie von Flughunden, die hier tagsüber entlang der gesamten Bucht zu Hunderten in den Wipfeln der Palmen schlafen und zum Sonnenuntergang erst zu kreischen und streiten beginnen, bevor sie ihre weiten Flügel aufschlagen und wie Schatten in die Nacht losziehen... Wir erhalten Besuch von zahlreichem Kleingetier, vor allem Sandflöhe sind noch immer ein Faktor, und kommen so nach und nach zurück in ein Leben am Meer, das so anders abläuft, als ein Städtetrip... Wir sind dankbar, das nochmal erleben zu können, jetzt, da sich unsere Reise so langsam schon wieder dem Ende zuneigt... Was für ein Privileg nochmal auf diesem Strand Zeit verbringen zu dürfen!!

 

Alles in allem ist das hier noch immer ein wundervoller Strandort. Wenn man sich nicht allzu sehr von den beschriebenen Umständen beeinflussen lässt, ist Tioman Island, ist der Juara Beach, vor allem beim Bushman, ein kleines Paradies und ein Geheimtipp für Malaysiareisende geblieben... 

 

Wenn die Sonne hinter den Bergen der Insel verschwindet... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Wenn die Sonne hinter den Bergen der Insel verschwindet... Juara Beach, Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

Empfehlungen

 

Georgetown (Penang)

 

Unterkunft

Wir haben in Georgetown  dieses Mal eine neue airbnb - Unterkunft ausprobiert, da unsere alten entweder Corona zum Opfer gefallen sind oder ausgebucht waren...

  • In der Unterkunft „Family Room (4pax) Georgetown Share Bathroom“ vom Host William in der Mac Inn 94, 94 Lorong Macalister, 10450 Georgetown Penang  haben wir ein passables Zimmer mit etwas mehr Space gehabt und uns eine Wohnung mit anderen geteilt, die alles hatte, inkl. Waschmaschine, Balkon, Küche etc. Zu Fuß ist man von hier in 5 Minuten im Herzen der Altstadt...

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Speisen

 

Die meisten unserer früheren Empfehlungen in dieser Kategorie haben weiterhin Gültigkeit:

  • hervorheben möchten wir erneut das Yeap Noodles Restaurant, Nr. 227 Lebuh Chulia, Tel. +6016-478 5453, in dem wir wieder hervorragend gegessen haben und in den wir stets sehr freundlich empfangen wurden... 
  • das Restaurant Tek Sen, Nr. 18 Lebuh Carnavon, George Town, Tel. +60 12-9815117, hat inzwischen einen Michelin-Stern und die Herausforderung besteht darin, einen Tisch zu ergattern... Tolle Küche!
  • Das Leong Kee Tim Sum Restaurant61 Lebuh Kimberley ist weiterhin klasse! Zum Frühstück Dim Sum  vom Feinsten! - nur bis 12:00 Uhr geöffnet!
  • Moh Teng Pheow Nyonya KoayChulia Street - Night Hawker Stalls, Lorong Chulia, George Town, Tel.  Jalan Pintal Tali, zudem muss man im Gebäude ganz durchgehen, wenn man schon denkt, man ist falsch...) - Nyonya-Kuihs aus Sago- und Reismehl, süße Teilchen sowie herzhaftere Nyonya-Snacks zum Frühstück... Noch immer spitze!
  • Thali NR Sweets Café, 75 Penang Street | Georgetown Little India, Tel. +60 12-462 0987 - fantastische Thalis und andere indische Klassiker, zudem eine fantastische Auswahl an Kichererbsen-Sweeties...
  • Garküchen-Nachtmarkt bei Kedai Kopi Tien Lai, 166 Jalan Rangoon/Lebuh Chulia - großartiger Nachtmarkt, bei dem es abends über viele Stände leckeres Essen gibt, auch Snacks und Spieße...

Neu entdeckt 2023 haben wir folgende Empfehlungen: 

  • L Kitchen Restoran in der 170 & 172, Lebuh Campbell, George Town, 10100 George Town, Pulau Pinang, Malaysia, kredenzt in klimatisierten Räumen und angenehmer Atmosphäre wundervolle chinesische Küche - hier darf man wirklich durchprobieren...!
  • wundervolle indische Thalis auf Bananenblättern in unvergleichlich hoher Qualität gibt es im Muthu Banana Leaf143, Lebuh Acheen, George Town, 10200 George Town, Pulau Pinang, Malaysia...
  • ausgezeichnete Murtabaks gibt es im rammelvollen indisch-malaiisch angehauchten Hameediyah Restoran164 A, Lebuh Campbell, street, 10100 George Town, Pulau Pinang, Malaysia, in dem es turbulent und hektisch zugeht, in dem aber fantastisch gekocht wird... Murtabak - in unterschiedlich wählbaren Sorten - bestellt man direkt vorne am Stand, man muss nicht erst in der Schlange stehen... 
  • Gutes Speise-Eis gibt es im Hema Hema Ice Cream88, Lebuh Campbell, George Town, 10200 George Town, Pulau Pinang, Malaysia
  • Und für ein eisgekühltes Bier geht man nirgendwo anders hin als zu Jenny in die älteste Bar der Stadt (seit 1920): Die Hong Kong Aussie Bar, 10200, 371, Lbh Chulia, George Town, 10200 George Town, Pulau Pinang, Malaysia... 

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Allgemeines

 

In dieser Kategorie gelten alle Tipps der Vergangenheit! 

 

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Heute beinahe leer: Das Yeap Noodle House!, Georgetown, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Heute beinahe leer: Das Yeap Noodle House!, Georgetown, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Mersing

 

Unterkunft

Weiterhin empfehlen wir durchaus - mit entsprechendem Erwartungsmanagement bezogen an die Qualität dieser einfachen Unterkunft:

  • Hotel Mersing 7 799 1004 - direkt gegenüber kann man sehr gut malaiisch frühstücken, nur wenige Meter in derselben Straße finden sich beste Restaurants... Wir empfehlen die "de luxe-rooms", bei denen man jetzt nicht gleich hochfliegende Träume haben sollte, die aber über etwas mehr Raum und zum bspw. Wasserkocher etc. verfügen... Ohrenstöpsel sind aber nötig... Die Leute holen Euch auf Wunsch am Busbahnhof ab - auch zu Fuß durchaus möglich - und bringen Euch auch - in unserem Falle kostenlos - wieder hin!

Neu dagegen war diese Erfahrung für uns:

  • Für einen frühen Aufbruch oder ein spätes Ankommen mit dem Bus ist das OYO 702 D ViewNo. 6 & 7, Jalan Jeti, Bandar Tepian Sungai, 86800 Mersing, Johor, Malaysia  die bessere Wahl, weil fußläufig zum Busbahnhof... Darüber hinaus ist das Angebot sehr ordentlich - der Weg in die Stadt ist zwar nicht weit, aber vollkommen blöd zu laufen... 

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Speisen

 

Alle unsere früheren Empfehlungen haben Gültigkeit, wobei die Suppen im seinerzeit deutlich besser waren... Lag es am Ramadan? 

 

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Allgemeines

 

Die Stadt ist besser als ihr Ruf und man kann hier durchaus mal eine Nacht verbringen, schadet nicht! 

 

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Kulinarische Institution am Juara Beach... Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Kulinarische Institution am Juara Beach... Tioman Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Pulau Tioman - Juara Beach

 

Unterkunft

 

Es gibt womöglich viele andere nette Ecken und schöne Beaches auf Pulau Tioman, aber keinen Strand wie den Juara Beach!  Für uns kann es auch weiterhin nur diesen geben... Dieser Strand ist etwas rustikaler, er ist welliger, windiger und hat gelegentlich Sandfliegen und Quallen zu bieten, dafür ist die Natur noch weitgehend intakt, er ist chillig, nicht überlaufen und weiterhin recht günstig... Wer weiß, wie lange das noch gilt, es entstehen immer größere Strandhäuser und Resorts und die alten Naturbungalows aus Holz etc. verschwinden so langsam... Das gilt aber nicht für:

  • Bushman Café und Chalets (sowie nebenan und zur Familie gehörend: Rainbow Chalets), Juara Beach (Pahang, südlicher Abschnitt in der nördlichen Bucht), Tel. +60 9 419 3109.

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Speisen

 

Es gilt weiterhin:

  • Gut und bodenständig - leider nicht mehr herausragend, wie noch früher - isst man - wenn geöffnet, was während der Ramadantage nicht der Fall war - im Bushman Café & Restaurant - siehe oben!
  • noch eine der besten Restaurant-Alternativen bietet das chinesische Restaurant  des Juara Beach Resort, nördlicher Abschnitt am nördlichen Strand, Tel. +60 16-963 1138.
  • ebenfalls zu erwähnen - vor allem der freundliche Service - ist das Restaurant des Juara Mutiara, zentral am nördlichen Strand, Tel. +60 9-419 3161
  • Bier gibt es bei den beiden chinesischen Restaurants, auch take away...

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Allgemeines

 

Es gelten weiterhin alle unsere früheren Empfehlungen, die ich hier nochmal reinstelle und anpasse: 

  • Dass wir auf Tioman  den Juara Beach  empfehlen, dürfte klar geworden sein... Fahrt mit der Fähre bis zum Kampung Tekek, von dort nimmt man ein Auto oder lässt sich abholen... Hier habt Ihr inzwischen die wohl einzige Chance Geld am Automaten zu ziehen...
  • Am Juara Beach ist der Besuch beider Buchten Pflicht - sie sind, beide für sich, jeweils klasse! Man kann auf den Felsen der einschneidenden Landzunge rüberklettern oder auf der Hintergrundstraße laufen...
  • Passt ein bisschen auf die Quallen auf (wir haben 2023 überhaupt keine einzige gesehen...!) , wenn es Euch erwischt, dann ist das extrem schmerzhaft - in der Regel hilft dann Essig aus einem der Restaurants...
  • um nach Tioman  zu reisen werdet Ihr in Mersing  Bootstickets brauchen: Wenn Ihr mit dem Bus am Busbahnhof ankommt, dann findet Ihr direkt gegenüber ein ganz gutes Reisebüro/eine Agentur, die Euch alles sofort vermittelt.
    • die Tickets müsst Ihr noch am nächsten Tag (sofern Ihr am nächsten Tag fahrt) bestätigen lassen (Nahe Bootspier) und einchecken (Bootspier)...
    • kauft Euch bestenfalls sofort eine Hin- und Rückfahrtoption (letztere kann offen sein), die Ihr in der Unterkunft einfach einen Tag vor geplanter Abreise bestätigen lasst...
    • wir empfehlen den Bluewater Ferry Service, der auch gut online gebucht werden kann - bucht besser immer nur eine Richtung!
  • Tioman  bietet tolle Tauch- und Schnorcheloptionen am Beach selbst - inkl. kleinen Haien -, aber auch außerhalb des Eilands, Angebote für Touren findet Ihr an allen Beaches.
  • Natürlich kann man Ausrüstung und Equipment, auch Kajaks etc. am Beach mieten, selbst Unterwasserkameras sind auszuleihen...
  • Lohnenswert fanden wir einst den Wasserfall  im Süden der Insel, der hat eine tolle Lage am Berg und zahlreiche Naturpools mit schöner Bademöglichkeit...
  • die beeindruckendsten Warane  findet Ihr am Salang Beach, in der dortigen Flussmündung haben wir fast 2 m lange Warane  sehen können... Dort ist es zusammen mit dem Juara Beach  auch insgesamt am natürlichsten geblieben, leider hat man dort allerdings den Beach etwas angepasst...

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Ausblick

 

Spurenwechsler  begehen die letzte Woche ihres diesmaligen Malaysiatrips... Von der Insel Pulau Tioman  machen sie sich zurück auf den Weg nach Kuala Lumpur...  Über Mersing  geht es zunächst mit dem Bus nach Melaka, eine weitere Kulturstadt auf Weltkulturerbeniveau... 

 

Ein letztes Mal tauchen sie ein in die Geschichte und Kultur Malaysias, die in Melaka  - dem einst wichtigsten Handelsstützpunkt in der "Melaka-Straße" von Chinesen, Portugiesen, Niederländern und Engländern geprägt und hier entlang einer Reihe historischer Bauwerke gut nachvollzogen werden kann. Heute und schon seit geraumer Zeit ist die Altstadtstadt freilich chinesisch-malaiisch dominiert... Spurenwechsler freuen sich auf gutes Essen, einen der kulinarisch interessantesten Nachtmärkte - den Jonker Street Night Market - und eine wundervolle Shophouse-City... 

 

Anschließend heißt es, sich von der Stadt der Wolkenkratzer - von den Einheimischen kurz KL genannt - zu verabschieden und noch einmal eines der größten Highlights in der Millionenstadt mitzunehmen: Die Batu-Caves... Noch gibt es ein paar kulinarische Experimente zu vervollständigen und noch einmal voll einzusteigen in das Vielvölkergemisch... Anschließend wartet ein neues Abenteuer: Das nördliche Vietnam! 

 

Bleibt Spurenwechslern  treu und folgt Ihnen auch im Mai 2023

IN DIE SPUR!

 

Was man aus den alten Shophouses machen kann, wenn man in sie investiert ist in Melaka zu bestaunen... Melaka, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
Was man aus den alten Shophouses machen kann, wenn man in sie investiert ist in Melaka zu bestaunen... Melaka, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)



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Kommentare: 2
  • #1

    Ulf (Sonntag, 11 August 2024 17:15)

    Toller Bericht. Wir sind demnächst auch auf Tioman. Auf Tioman scheinen Geldautomaten Mangelware zu sein. Kann man wenigstens überall mit Karte zahlen? Oder muss man jede Menge Bargeld mitnehmen?

  • #2

    Spurenwechsler (Montag, 12 August 2024 09:10)

    Moin Ulf,
    Geldautomaten gab es tatsächlich nur am Pier unserer Ankommensstation in Tekek. Wir haben also auch dort Geld abgehoben oder schon etwas vom Festland mitgebracht. Die Insel ist sehr sicher und ich hätte da jetzt nicht so viele Befürchtungen.
    Bargeld benötigt man ja eigentlich nur für das Essengehen... Für die Hotels/Bungalow-Anlagen: Entweder hatten wir eine Unterkunft im voraus gebucht und dann schon bezahlt oder in anderen Fällen mal mit Karte oder bar bezahlt. Ich würde aber nicht für alle Unterkünfte oder Restaurants meine Hand ins Feuer legen, zumeist haben wir bar bezahlt. Es ist ggf. mal nötig, aber auch möglich, sich jederzeit über die Berge und die inzwischen gute Straße zum Geldautomaten bringen zu lassen... Tekek ist durchaus ja auch mal einen Ausflug wert und die Fahrt zur anderen Seite ein nettes Abenteuer... ;-)
    Viel Vergnügen auf Tioman!
    Eure Spurenwechsler

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