Spurenwechsler und die Geisterstadt auf dem Bokor Hill - Takeo, Kampot und Koh Kood

 

Moin Moin aus der Hängematte unseres Homestays auf Koh Kood!

 

Wir sind zurück in Thailand  und gerade mit den Gedanken mal wieder eher in Deutschland  als bei unserer hiesigen Reise durch Südostasien. Leider verdunkeln gerade Nachrichten aus der Heimat unsere Stimmung und wir sind eher betrübt als motiviert, eher traurig als guter Dinge. So ist das Leben: Man ist auch auf Reisen nie vor derlei gefeit... Unsere Gedanken sind bei einem geliebten Menschen. Wir denken an dich und drücken dich! Wenn wir dir irgendwie helfen können, dann melde dich! Tue es doch bitte!

 

Der eingetrübte seelische Zustand übertrug sich auch gut eine Woche lang auf das hiesige Wetter, so scheint's. Wir hatten es in Kambodscha  zuletzt mit vielen Wolken und trübem Grau bei über 30 Grad zu tun, selten kam die Sonne durch. Nachdem es erst stürmisch war, wurde es dann ein sehnsuchtsvolles Warten auf einen lauen Luftzug... Die Farben schwinden, der Glanz verblasst und so dümpelten die Tage so vor sich hin... Und auch das ist gut, das gehört zum langsamen Reisen eben auch dazu, Tage der Langeweile und des Nachdenkens, eine Reise durch das innere Labyrinth... Wir würden uns dafür einen anderen Anlass wünschen, aber das suchst du dir nicht aus... Seit nunmehr einer Woche scheint aber wieder die Sonne und die Lage bessert sich...

 

Gegenstand dieses Reiseblog-Beitrags soll aber unsere Wegstrecke bis hierhin sein: Nach Tagen in Phnom Penh, das wir schon in besserer Konstitution angetroffen haben, haben wir gute alte Bekannte auf dem Land bei Takeo  besucht, konnten wir wunderschöne Tage am breiten Preaek Tuek Chhu - dem Fluss bei der Pfefferstadt Kampot - verbringen und hier die Gegend weiter erkunden... Nach einem ordentlichen Ritt sind wir nun über Koh Kong (noch Kambodscha) erneut auf Koh Kood  - nun also wieder in Thailand - gelandet, wo wir erst mal innehalten, den Lebensfluss weiter entschleunigen und auf bessere Nachrichten hoffen...

 

Kommt IN DIE SPUR!

 

Eure Spurenwechsler

 

Kambodschanische Fischerboote zum Abend, Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Kambodschanische Fischerboote zum Abend, Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

Die Idylle auf dem Reisfeld - zurück im Homestay bei Takeo

Wir besteigen - sehr zum entsetzten Erstaunen des Hotelpersonals unserer Unterkunft in Phnom Penh: "Mit dem Zug? Aber das ist doch sehr langsam!" - um 7:00 Uhr den Zug in Richtung Kampot  mit dem Ziel Takeo. Erneut geht es uns dabei nicht um die schmucklose Stadt an der Fluss- und Seenlandschaft nahe des antiken Angkor Borei, sondern um die kleine paradiesische "Insel" eines Homestays  inmitten von Reisfeldern und landwirtschaftlichen Betrieben... Wir besuchen erneut Linda und ihre Familie, die wir schon vor vier Jahren kennengelernt haben und wollen nichts weiter tun, als die Geschichte dieser freundlichen Menschen zu hören, uns fantastisch bekochen zu lassen und immer wieder andere Reisende, die hier zumeist für ein, zwei Nächte herkommen, zu treffen und uns auszutauschen... In dieses Homestay kommen stets interessante Leute.

 

Bevor wir den Bummelzug - gute 1,5 Stunden Fahrt mit sehr leichter Verspätung - verlassen können, wehren wir uns zunächst gegen zahlreiche Mosquitos im Zug, genießen wir den Blick aus dem Fenster unseres Abteils und wird - bei Ankunft - erstmal Hand angelegt... Eine schwere metallische Leiter wird herangeschafft, damit wir den Abstand vom Wagen zum Bahnsteig überhaupt bewältigen können. Gute 1,5 Meter sind zu überbrücken und das heißt, dass wir erstmal das Gepäck nach unten anreichen, bevor wir nun die rutschigen Sprossen vorsichtig heruntersteigen können... Gute 5 Minuten vergehen, wir hätten also gar nicht so zeitig aufstehen müssen...

 

Wir sind in dem vollen Zug - heute nur ein Waggon - die einzigen Gäste, die in Takeo  aussteigen und werden fragend betrachtet: "Was wollt ihr hier?" Und wir so: "Wenn die wüssten, wie geil dieses Homestay hier ist, würden die alle vor Neid erblassen...!"

 

Der Ausstieg in Takeo hat so seine Tücken... Takeo Railwaystation, Kambodscha (Foto Magdalena Bosak)
Der Ausstieg in Takeo hat so seine Tücken... Takeo Railwaystation, Kambodscha (Foto Magdalena Bosak)
Im zentralen Bereich auf dem Hof werden drei Mal die größten kulinarischen Köstlichkeiten an den Start gebracht... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Im zentralen Bereich auf dem Hof werden drei Mal die größten kulinarischen Köstlichkeiten an den Start gebracht... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Auf dem großen Grundstück ist viel zu entdecken... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Auf dem großen Grundstück ist viel zu entdecken... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Mit dem Tuk Tuk, das uns Linda nach Absprache vorbestellt hatte, fahren wir die gut 15-minütige Strecke zum Grundstück der Meas, das aus zahlreichen Gebäuden der Familie, drei, vier großzügigen Bungalows für Gäste, einem Fischteich, einem Obstgarten mit den Stupas der Familiengräber und einigen sonnengeschützen Sitz- und Liegebereichen mit Hängematten und Stühlen besteht sowie von gut 2 Hektar Land - zumeist Reis - umgeben ist... Die Wiedersehensfreude ist sehr groß, wir hatten hier vor vier Jahren eine fantastische Zeit, das Glück beinahe die gesamte Familie samt Onkels, Tanten und Familienmitgliedern über eine Woche lang intensiv kennenzulernen - sie kamen hier anlässlich einer Hochzeit zusammen - und freuen uns gegenseitig sehr, erneut zusammenzukommen. Wir treffen heuer nur auf die Kernfamilie, die Oma - über 90 Jahre alt schon seinerzeit - ist inzwischen verstorben, aber Linda und ihr Ehemann, ihre Eltern und ein Neffe halten sich hier auf, immer wieder eine Cousine und die Schwester von Linda... Was für nette Menschen, die uns über die vier Tage immer wieder ein wenig aus ihrem kambodschanischen Landleben preisgeben und stets das Gefühl geben, als gehörten wir irgendwie dazu... 

 

Blick aus der Hängematte über den Fisch- und Seerosenteich... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Blick aus der Hängematte über den Fisch- und Seerosenteich... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Tatsächlich stehen hier zwei Männeken-Piss (eigentlich Brüssel?) im Garten rum... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Tatsächlich stehen hier zwei Männeken-Piss (eigentlich Brüssel?) im Garten rum... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Natürlich waren die Coronajahre auch für das Homestay  schwere Zeiten, die sich hier auf dem Land - die Familie versorgt sich hier beinahe autark vom eigenen Grund und der Landwirtschaft drumherum - noch einigermaßen gut haben überstehen lassen. Auch mal ganz schön, nicht täglich fremde Menschen um sich herum zu haben und sich um deren Wohl zu kümmern... Aber nach und nach sehnt man sogar das zurück und vermisst den Input von außen... Schlimmer schon wog der Einbruch der vom Homestay  seit einigen Jahren aufgebauten und betriebenen Produktion verschiedenster lokaler Produkte, denn das traf vor allem die Frauen der umliegenden Familien, die hier einbezogen und beteiligt werden... Neben der Herstellung von Seifen und Ölen - vollständig aus den natürlichen Rohstoffen der Umgebung, betreibt die Familie eine Weberei - 10 (?) Webstühle -, in der die Familie mit der Hilfe der Frauen aus den Dörfern qualitativ hochwertige und vom Design her fabelhafte, traditionelle Stoffe, wie Schals, den traditionellen kambodschanischen Krama  und andere Produkte herstellt, um sie in Kambodscha  an Händler und Hotels, letztlich an Touristen zu veräußern... Während die Mütter hier arbeiten, werden die Kinder in einem kleinen Schulzimmer betreut und erhalten privaten Unterricht - etwas, das die meisten Familien hier niemals aus eigener Tasche bezahlen könnten...

 

Während der Coronazeiten also brach der Gästezustrom ab, die Händler konnten nichts mehr verkaufen, die Produktion stand irgendwann still bzw. wurde auf ganz kleinem Level und nur für einige wenige Frauen weiterbetrieben... Erst jetzt - nach und nach - fährt die Produktion wieder sukzessive hoch, müssen die Arbeiterinnen mühsam aus neuen Jobs zurückgewonnen werden, denn dieses Handwerk will gelernt sein und Erfahrungen mit der hohen Qualität von Webstoffen findet man nicht so einfach... Dieser Einschnitt also wog wahrlich schwer, denn der bisherige Zugewinn für alle Beteiligten fiel erstmal weg und die Profis mussten ausschwärmen und gingen teils an andere Jobs verloren...! Kennt man ja auch aus Deutschland...

 

Etwas schüchtern, aber die Frauen erlauben uns ein Foto at work... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Etwas schüchtern, aber die Frauen erlauben uns ein Foto at work... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Es wird eine breite Palette an Farben verwendet, dabei sind die Stoffe eher traditionell schlicht... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Es wird eine breite Palette an Farben verwendet, dabei sind die Stoffe eher traditionell schlicht... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Aus dem unsagbar aromareichen Sortiment der Seifen... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Aus dem unsagbar aromareichen Sortiment der Seifen... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Wir verbringen einige sehr geruhsame Tage, in denen wir einzig eine kleine Fahrradtour in die naheliegende Stadt unternehmen - auf der neuen breiten Straße, der leider all die schönen Bäume am früheren Straßenrand zum Opfer gefallen sind... Sonst lesen wir, quatschen wir, schreiben wir und lassen unseren Gedanken freien Lauf... Endlich können wir mal ganz bei uns sein, chillen ungeniert und werden endlich richtig, richtig träge... Wir verbringen vier weitgehend faule Tage, die allein durch Lindas großartige Kochkünste, unseren Austausch mit zwei Bikern aus den Niederlanden  oder drei australischen Expats aus Phnom Penh  gefüllt werden, die hier entweder Radio oder Lobbyarbeit für Schulprojekte einer NGO machen und ... richtig guten australischen Wein dabei haben... Interessante Begegnungen und Einblicke in Lebensentwürfe sehr unterschiedlicher Menschen, die immer wieder durch spannende Informationen von Linda angereichert werden: Mit welchen Pflanzen werden eigentlich diese blauen Stoffe da gefärbt? Wie schmecken eigentlich diese komischen Früchte da am Baum? Was erzeugt denn diesen wunderbaren, geradezu umwerfenden Geschmack in der Pfeffersauce? Und wie oft werden hier eigentlich die Reisfelder bestellt, die anderswo ja durchaus drei Ernten im Jahr hergeben? Alles hier ist für uns spannend und vieles im Leben der Menschen einfach fremd - und weckt die Neugier. Die menschlichen Begegnungen mit einzigartigen Persönlichkeiten hier machen einen riesigen Spaß! 

 

Irgendwann ist Aufbruch! Wir müssen leider raus, denn eine große Gruppe hat sich angemeldet und Linda benötigt alle Betten... Vielleicht aber, will man uns auch einfach nur helfen, uns wieder einmal zu bewegen...? Ganz gleich! Natürlich kommen wir wieder! Hier willst du einfach hin! Wir verabschieden uns als glückliche Menschen von Freunden und machen schöne Abschiedsbilder...

  

Die Menschen der Umgebung sammeln gerade saisonbedingt diese Blüten von den Büschen, mit denen die Familie Produkte blau färbt - Tees, Pudding vor allem  Stoffe... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Die Menschen der Umgebung sammeln gerade saisonbedingt diese Blüten von den Büschen, mit denen die Familie Produkte blau färbt - Tees, Pudding vor allem Stoffe... Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Beschreibt unsere Takeo-Tage perfekt: Der Hofhund Saleh! Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Beschreibt unsere Takeo-Tage perfekt: Der Hofhund Saleh! Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Jeden Tag Suppe vorweg, Rindfleisch-Brokkoli-Morning Glory in herzzerreißender Pfeffer-Limone-Sauce und frittierter Kürbis... Hammer! Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Jeden Tag Suppe vorweg, Rindfleisch-Brokkoli-Morning Glory in herzzerreißender Pfeffer-Limone-Sauce und frittierter Kürbis... Hammer! Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Kampot - die Pfefferstadt und die Fremden

Wir fahren auch in Kampot  - selbstverständlich reisen wir wieder mit dem Zug - mit dem Tuk Tuk vom Bahnhof aus weiter zu unserer Unterkunft, die für uns eine Neuentdeckung ist... Aufgrund der guten Erfahrungen mit unseren kambodschanischen Flussaufenthalten - das waren zuletzt eigentlich unsere schönsten Erlebnisse in Kambodscha - wollen wir auch dieses Mal gern ein Haus am Fluss beziehen und Zugang zu dem wirklich beeindruckend breiten Strom des Preaek Tuek Chhu  haben, der aus den Bergen kommend durch Kampot  fließt. Da auch das Greenhouse - unsere Unterkunft der Vergangenheit - Corona zum Opfer fiel, galt es ein neues Domizil zu entdecken und siehe da: Wir haben es richtig gut getroffen und werden am Ende länger hier bleiben als geplant... Wir werden von Ben, dem smarten und gut Englisch sprechenden Besitzer empfangen, wundervoll eingeführt und erhalten einen sehr schönen - man darf jetzt sogar sagen: den besten! - Bungalow der gesamten Anlage... Zu dem hellen und mit viel Glas sehr transparent und hell gehaltenen Bungalow ganz am Rande des Areals gehört eine wundervolle, große und an dieser Stelle auch baumbestandene Terrasse aus Holz, auf der wir unsere Hängematte nutzen können und zu den maßgeblichen Zeiten vor allzu viel Sonne geschützt sind... Wir blicken auf den breiten Fluss und haben wundervolle Sonnenaufgänge hier... Hier kann man es aushalten - hier haben wir es genossen!

 

Links: Unser Bungalow an Fluss! Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Links: Unser Bungalow an Fluss! Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Morgens erleben wir an unserem Terrassen-Steg herrliche Sonnenaufgänge - wenn wir den wollen... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Morgens erleben wir an unserem Terrassen-Steg herrliche Sonnenaufgänge - wenn wir den wollen... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Etwas später am Tag genießen wir hervorragenden Kaffee am Fluss! Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Etwas später am Tag genießen wir hervorragenden Kaffee am Fluss! Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Ben und seine kleine Familie sind gute Gastgeber, wir mieten ein Moped hier, erhalten jederzeit aktuelle und beste Informationen und werden eigentlich alle Fragen und Anliegen irgendwie los... Gute 10 Minuten fahren wir von diesem, ganz bewusst etwas abgelegenen Ort am Fluss in die Stadt und staunen hier nicht schlecht: Trotz Corona ist Kampot  in der City gewachsen, hat prosperiert und sich von einer gemächlichen und ruhigen zu einer immer noch ruhigen aber eben doch schon ganz schön belebten kleinen Stadt entwickelt... Diese Entwicklung setzte schon 2018 ein, als viele der Expats aus Sihanoukville  hierher ihre Flucht aus der zerstörten - andere sagen: städtebaulich veränderten - Stadt dort antraten und sich eben hier niederließen... Man darf heute nach gut 4 Jahren festhalten: Die Fremden haben der Stadt ihren Stempel gehörig aufgedrückt... In der City sehen wir inzwischen viele Bars und Kneipen, einen Massagesalon neben dem nächsten, Streetfoodstände und viele ältere Herren. Auf den ersten Blick scheint auch hier das horizontale Gewerbe an Einfluss gewonnen, Qualität - zum Beispiel bei der traditionellen Massage - eher eingebüßt zu haben... Aber darauf darf man Kampot  nicht reduzieren, die Stadt gefällt uns nach wie vor...

 

Der Kampot-Pfeffer, William und das Gute Leben!

Wir genießen also den Fluss und unser Domizil, laufen gern in den Gassen der Stadt die alten französischen Gebäudezeilen ab und fahren mit dem Moped über die schlechtesten Straßen aller Zeiten - was sage ich, das sind, jenseits einiger weniger Überlandstraßen, staubige und spitzkantige Schotter- und Rippenpisten, wie sie eben nur in Kambodscha  derzeit existieren und jeden Fahrer bis aufs Mark durchschütteln - über die Dörfer Richtung Kep  und besuchen mal wieder eine der typischen Pfefferfarmen  der Region, die uns angesichts der magischen kleinen Kügelchen einfach faszinieren... Da wir unterschiedliche Sorten des Pfeffers selber kaufen wollen - wir waren zuletzt vom Kampotpfeffer  wirklich schwer begeistert, denn er macht den geschmacklichen Unterschied! - machen wir eine Farm ausfindig, die nachhaltig produziert und lassen uns erneut in den Prozess des Pfefferanbaus einweisen... Neben einer Führung über das Farmgelände, interessanten Erkenntnissen über das Geheimnis guten Pfeffers, dürfen wir abschließend die Pfefferprodukte eigenhändig testen und probieren... Ich muss sagen: Pfeffertestung ist wie Weintestung - nur eben irgendwie schärfer und noch prickelnder auf der Zunge... Wir schmelzen unter den Geschmacksnoten echt dahin... 

 

Der Fluss ist enorm breit, sauber und fließt noch einige Kilometer zur Stadt hin... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Der Fluss ist enorm breit, sauber und fließt noch einige Kilometer zur Stadt hin... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Unser Gemeinschafts- und Speisebereich... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Unser Gemeinschafts- und Speisebereich... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

Kampots Zentrum im Sonnenuntergang... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Kampots Zentrum im Sonnenuntergang... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Mit dem Moped fahren wir an zahlreichen kleinen Dörfern und Häusern vorbei, erhalten zahlreiche Einblicke in das meistenteils mehr als bescheidene Leben auf dem Land hier und staunen darüber, dass die Menschen diese staubigen Straßen einfach so akzeptieren... Liebe Leser, ihr könnt es euch nicht vorstellen, den ganzen Tag über stauben diese Pisten hier die Behausungen der Menschen, ihre Obstbäume, die Feldfrüchte, die Gärten und letztlich wohl die Lungen der Menschen hier voll... Es staubt ununterbrochen alles voll... Und natürlich auch uns, die wir mehrfach schlicht die Hand vor Augen nicht sehen und unter der Dusche am Ende des Tages braunes Abwasser produzieren, als wäre man irgendwie "Unter Tage" unterwegs gewesen... Von den Klamotten mal ganz abgesehen... Ganze Landstriche sind schlicht grau, weil sie permanentem Sandstaub von den Schotterpisten ausgesetzt sind... Das Leben auf dem Land, ist hier - je nach Windrichtung - nicht sehr angenehm...! Die Menschen aber nehmen es stoisch hin, sind guter Dinge, freuen sich uns zu sehen, winken uns zu und helfen uns immer weiter, wenn wir mal wieder nicht wissen, wo es lang geht...  In der Gegend sollte man -diesen widrigen Umständen zum Trotz - gleichwohl unbedingt mit einem Moped oder Tuk Tuk unterwegs sein, auch wenn unsere diesmalige Jahreszeit - die Reisernten liegen vielfach hinter uns - die Landschaft eher eintönig und trist daherkommen lässt... Hier schon unser Tipp dazu: Besser im November/Dezember Kambodscha  bereisen, dann ist das Land in schönstes Grün gehüllt und einfach attraktiver!

 

Das zentrale Farmgebäude auf der Pfefferfarm La Plantation... Bei Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Das zentrale Farmgebäude auf der Pfefferfarm La Plantation... Bei Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
In der prallen Sonne laufen wir durch das Areal, hier im Schatten lernen wir viel über Pfefferanbau... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
In der prallen Sonne laufen wir durch das Areal, hier im Schatten lernen wir viel über Pfefferanbau... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Dieser grüne Pfeffer wird bald geerntet, letztlich entstehen an diesen Rispen alle vier Pfefferfarben/-sorten... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Dieser grüne Pfeffer wird bald geerntet, letztlich entstehen an diesen Rispen alle vier Pfefferfarben/-sorten... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Kulinarisch sind wir dieser Tage einseitig unterwegs, aber das aus gutem Grund: Das Magic Sponge - eine unserer früheren Unterkünfte in der Stadt hat Corona überlebt... Hurra! Eine Bastion in Kampot!  Warum ist das wichtig? Weil das von William wunderbar geführte Haus - nach wie vor eine sehr empfehlenswerte Unterkunft in der Stadt - eines der besten Restaurants der Gegend unterhält und wir hier alle Tage immer wieder gern und günstig speisen... Wir kommen gar nicht auf die Idee mal wo anders zu essen, hier zieht es uns hin!

 

Das Spektrum des Amerikaners reicht von hervorragenden kambodschanischen Klassikern über mexikanische, indische, US-amerikanische bis zu europäischen Klassikern und das in hoher Qualität! Nach zwei Monaten Thaifood und kambodschanischer Küche ist das für uns eine wahre und willkommene kulinarische Fundgrube und wir genießen Vindaloos, Tacos  und hervorragende Baquettes - allesamt mit der besonderen Note des frischen Kampotpfeffers  garniert, die William hier natürlich frei Haus serviert - zum Hinknien...

 

Danke William - war nett mit dir! Und deine Küche: Hut ab!

 

Mitten in Kambodscha: Eine exzellente mexikanische Tortilla... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Mitten in Kambodscha: Eine exzellente mexikanische Tortilla... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Auf dem Berg - das skurrile Szenario auf dem Bokor Hill

In Takeo empfohlen bekommen, nehmen wir den Ausflug auf den Bokor Hill  in den "heiligen" Dâmrei-Bergen  in unsere Aktivitätenliste auf... Der "Nationalpark" Preah Monivong Bokor - wie er zumindest noch  heißt - ist ein Ausläufer der Kardamon Mountains, die sich vom Südwesten Kambodschas  bis hier hin ausdehnen und vor den Toren Kampots  nochmal spektakulär auf über 1.000 m vom Meeresniveau aus steil ansteigen... Über und über bewachsen mit fantastischem Bergwald - ist das hier schon Regenwald? Eher nicht! - durch den sich eine gut 36 km lange Straße bis auf ein Plateau hinauf zieht, ist dieses große Areal schon zur Zeit der Französischen Kolonialherrschaft von hohem Interesse gewesen. Ab etwa 1921 etablierten die Franzosen hier oben - seinerzeit ließen gut 900 Kambodschaner dafür ihr Leben - ein kleines abgelegenes Luxusresort samt kolonialer Siedlung, deren Ruinen teilweise noch heute zu besichtigen sind: Eine Poststation (inzwischen abgerissen), eine alte christliche Kirche, Reste des alten Dorfkerns, das frühere Hotelgebäude.... Aushängeschild der Siedlung war das Grand Bokor Palace Hotel,  das heute - renoviert - wieder als Hotel genutzt wird, bevor es viele Jahre ein regelrechtes Geisterhaus  war. 

 

Das unter großem Aufwand erschaffene Areal diente - vor allem aufgrund der kühleren Luft hier oben - als Rückzugs- und Erholungsort für Militärangehörige der Kolonialmacht und wurde - nochmals in den 60er-Jahren - mit weiteren Hotelanlagen und einem florierenden Kasino fortentwickelt... Als es 1972 verlassen und von den Roten Khmer  erobert und eingenommen wurde, die sich hier auch während der vietnamesischen Invasion 1979 monatelang verschanzten und hielten, geriet der Ort für die Kambodschaner in Vergessenheit und verfiel... Die Natur eroberte sich auch hier ihr Areal zurück, die bauliche Substanz degenerierte... Die Roten Khmer  hielten sich am Bokor Hill  bis Anfang der 1990er Jahre, so dass der Ort als eine der letzten Hochburgen der Roten Khmer  in Kambodscha  gilt. 

 

Auch wenn das Wetter heute nicht so richtig mitspielt: Der Urwald am Bokor Hill ist atemberaubend schön... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Auch wenn das Wetter heute nicht so richtig mitspielt: Der Urwald am Bokor Hill ist atemberaubend schön... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Die große sitzende Statue der Großmutter Mao - eine heilige mythische Heldin Kambodschas... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Die große sitzende Statue der Großmutter Mao - eine heilige mythische Heldin Kambodschas... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Der "Schwarze Palast" bietet ein schönes "streetart"-Gemälde... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Der "Schwarze Palast" bietet ein schönes "streetart"-Gemälde... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Wir fahren mit dem Moped diesen wunderbaren Wald hindurch, mit jeder Serpentine blicken wir in eine neue undurchdringlich grüne Wand, auf unfassbar hohe Urwaldriesen, behangen von Lianen und allerlei Gehänge... Der Berg wird jeden Meter schöner und spektakulärer, auch weil er wirklich steil zur Küste hin abfällt. Entlang der unglaublich guten Straße hier hoch treffen wir auf hunderte von Affen, die hier offenbar aus den Autos heraus angefüttert werden und daher hier ausharren... Wir sehen bereits verspeiste Bananenreste und gierende Tiere... Wie schön diese Tiere sind, die wir jetzt über Kilometer aus nächster Nähe beobachten können: Große beeindruckende Männchen, vor denen man Respekt haben sollte, viele Kleintiere und Babys und all die Muttertiere, die eine ganz schöne Last mit den Kleinen zu haben scheinen... Wir sehen zahlreiche Schmetterlinge, bunte Vögel und immer wieder wilden Dschungel, den wir auch ständig riechen können. Die Kulisse ist traumhaft, auch wenn die Weitsicht heute durch allzu große Diesigkeit und Hochnebel sehr eingeschränkt ist... 

 

Wir halten ein erstes Mal am "Schwarzen Palast" - ein kleiner, früherer Bergpalast der königlichen Familie, der hier verlassen und zugewuchert, dazu übersät mit Kritzeleien und kunstvoller Streetart, am Hang vegetiert und vollständig als geisterhaft anmutende Ruine zugänglich ist... Gegenüber thront die größte Skulptur der Großmutter Mao - der Yeay Mao - einer kambodschanischen Heiligen, die hier verehrt wird und weithin sichtbar ist... Koloniale historische Gebäude findet man von jetzt an hier überall, als wir auf dem ausgedehnten Plateau des Bokor Hill  ankommen. Wir sehen die Ruine der einstigen christlichen Kirche einsam und menschenleer in der Landschaft stehen, bewachsen mit faszinierenden orangenen Flechten oder Moosen, es existiert ein buddhistischer Tempel... Wir besuchen das einst als Filmkulisse und geisterhafte Ruine hier oben zu zweifelhaften Ehren gekommene Palast Hotel, das heute wieder restauriert ist und erneut als "echtes" Hotel fungiert - hoffentlich inzwischen wieder ohne Geister... Wir laufen an die Kante des Plateaus hier oben und sind baff: Von hier oben fällt der Bokor Hill  in beeindruckender Manier beinahe senkrecht zum Meer hin ab, das wir heute aufgrund der diesigen Verhältnisse nur schemenhaft sehen, das wir aber niemals so nahe vermutet hätten... Grundsätzlich ist dieses steile Abfallen des Berges ein atemberaubendes Erlebnis für Naturfans!

 

All diese kolonialen Strukturen hatten wir neben der atemberaubenden Natur erwartet - aber das ist keineswegs schon alles hier oben!

 

Das berühmte und heute wieder betriebene Bokor Hill Palast Hotel... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Das berühmte und heute wieder betriebene Bokor Hill Palast Hotel... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Die koloniale christliche Kirchenruine der Franzosen... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Die koloniale christliche Kirchenruine der Franzosen... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

Im Hintergrund kann man bereits ahnen, wie das Areal nach der Fertigstellung der Bebauungspläne wohl ausschauen wird... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Im Hintergrund kann man bereits ahnen, wie das Areal nach der Fertigstellung der Bebauungspläne wohl ausschauen wird... Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Schon seit geraumer Zeit sehen wir Bagger und schwere Walzen, große LKW und Baufahrzeuge auf dem Berg ihrer Arbeit nachgehen - im Naturschutzgebiet... Ganze Landstriche hier oben sind vom Grün des Urwaldes befreit worden, das Areal wirkt wie ein Kriegsschauplatz - wenigstens wie eine über Maßen große Baustelle - was es letztlich dann auch ist... Wir sehen überall - mutmaßlich - neue, moderne Ferienhäuser und Hotelkomplexe entstehen, in weitflächiger Ausdehnung stehen unzählige Rohbauten und unfertige Straßenzüge... Ein wahrer Klotz von Hotelkomplex - das Thansur Bokha Hotel  mitsamt seinem Kasino, aber auch weitere moderne Strukturen - tauchen vor unserem Auge auf, verschandeln die Natur und wir fragen uns: Wer soll hier - in diesen hunderten von Häusern und tausenden (?) Zimmern jemals wohnen (wollen) und für wen wird das hier eigentlich alles gebaut? Und wer in Kambodscha  soll diese Luxusteilchen hier denn bezahlen? Und soll das hier nicht ein Nationalpark sein?

 

Wir sind ehrlich gesagt erschüttert! Nach der Rückeroberung des Bokor Hill  von den Roten Khmer - die beschriebenen Anlagen standen ein paar Jahre als wahre Geisterstadt herum und konnten als solche besucht werden, hat die Regierung des Landes, ihrerseits durch Staatsstreiche, Korruption und Verbindungen zu mächtigen Tycoons an die Macht gelangt, ein unfassbar großes Stück dieses prächtigen Urwalds hier für 99 Jahre an ein Unternehmen verpachtet... Ich zitiere Wikipedia: "Das Plateau steht im Eigentum der Regierung, wurde im Jahr 2008 jedoch an die Sokimex-Gruppe verpachtet. Der Pachtvertrag läuft über 99 Jahre. Hotels, Restaurants und ein Golfclub sollen entstehen. Ferner ist geplant, das alte Casino zu sanieren. Momentan wird mit großen Eingriffen in die Natur und Landschaft die Straße zum Plateau rekonstruiert und erweitert. Die Kosten sollen 21 Mio. USD betragen. In den nächsten 15 Jahren soll das gesamte Plateau mit einem Aufwand von 1 Mrd. USD umgestaltet werden."

 

Und das kann man sehen! Dieser wunderbare Flecken Land wird hier aus unserer Sicht leider gerade unwiederbringlich verschandelt und erinnert uns schon heute - vielleicht ist es auch nur die Befürchtung? - an Sihanoukville, die einstige französisch geprägte Stadtschönheit im zentralen kambodschanischen Süden, die von chinesischen Investoren - für chinesische Staatsbürger - komplett zerlegt wurde, um über 100 (!) Kasinos in ihr entstehen zu lassen... Das arme Kambodscha  wird offenbar auch hier wieder durch seine Regierung an das große Kapital verhökert ohne selbst je davon zu profitieren...! Wirklich eine Schande! 

 

Wir waren in diesem an sozialistische Protzbauten erinnernden Luxus-Hotel sogar drin und haben kaum jemanden dort angetroffen... Bei Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Wir waren in diesem an sozialistische Protzbauten erinnernden Luxus-Hotel sogar drin und haben kaum jemanden dort angetroffen... Bei Kampot, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

  

Der Strand ruft - wenn das Leben zum Rückruf zwingt

Nach unseren schönen und teils skurrilen Tagen in Kampot  erreichen uns dann also unschöne persönliche Nachrichten aus der Heimat, die uns ein wenig lähmen... Wir stehen vor der Frage, wie es mit unserer Reise weitergehen soll... So etwas nimmt einem ein wenig die Freude an der Entdeckung und die Kraft zum unbeschwerten Weiterreisen... Wir beschließen zunächst, uns auf eine der Inseln im Golf von Thailand  zurückzuziehen und innezuhalten. So können wir durchpusten, verdauen, ein paar Nachrichten aus Deutschland  abwarten und die Zeit für uns spielen lassen... Wir treffen die Entscheidung, das wir das nun aber nicht in Kambodscha  tun - was etwas komplizierter gewesen wäre -, sondern zurück nach Thailand  zu gehen und direkt die an der Grenze zu Kambodscha  gelegene Insel Koh Kood  ein zweites Mal zu besuchen... Hier wissen wir, dass wir perfekte Tropen und großartige Strände, zudem alle thailändischen Annehmlichkeiten vor der Haustür vorfinden werden und genau das erhalten, was wir jetzt suchen: Eine perfekte Ruhe-Basis in traumhafter Umgebung, in der wir uns auskennen und einfach sein  können!

 

Wir buchen also ein Minibusticket, fahren gute 6 Stunden auf unterirdischen "Straßen" von Kampot  nach Koh Kong  die gesamte Südküste Kambodschas  ab, passieren noch am selben Tag die Grenze nach Thailand - erst mit dem Tuk Tuk zur Grenze, dann erneut mit dem Minibus von der Grenze ins thailändische Trat - und machen in der kleinen, durchaus netten Stadt einen Zwischenstopp von einer Nacht... Wir finden am Abend noch eine hervorragende Thaimassage und lassen den geschundenen Rücken glatt ziehen, essen ein klassisches Pad Thai  und nehmen am kommenden Morgen zunächst ein Songthaew - ein klassisches Sammeltaxi - nach Laem Sok, um von diesem kleinen Hafenörtchen mit der Boonsiri - Fähre auf die Insel weiterzufahren... Ein ordentlicher Ritt, aber in Asien  so einfach zu organisieren, wie günstig zu haben... 

 

Und da sind wir auch schon: Überbordende Tropen am Ao Jak auf Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Und da sind wir auch schon: Überbordende Tropen am Ao Jak auf Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Das glasklare Wasser steht früh morgens noch etwas höher... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Das glasklare Wasser steht früh morgens noch etwas höher... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Das typische Szenario zum Sonnenuntergang am Ao Jak... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Das typische Szenario zum Sonnenuntergang am Ao Jak... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)

 

Unser Ankommen könnte schöner nicht sein, auch weil die Vorfreude dieses Mal kaum größer sein könnte: Wir laufen durch einen formidablem Palmenhain mit krass hohen Palmen, bemerken, dass fast alle Kokosnüsse inzwischen geerntet sind, sehen bereits das Strahlen und Leuchten des blauen Wassers und hören das sanfte Plätschern der Wellen am weißen Strand... Ein paar letzte Meter, vorbei an Kasuarinen, Palmen, Hängematten und da ist das Ding: Der Ao Jak  liegt in seiner ganzen Pracht vor uns... Ein fabelhafter weißer Stretch, flirrendes, klarstes blau-grün-graues Wasser und eine tropisch-üppige Umrahmung durch flankierenden Dschungelbewuchs und Palmen satt... Das Herz geht auf, hier willst du sein! Neben uns tummeln sich hier nun in der folgenden Zeit wenige andere Gäste, die sich in der weitläufigen Bucht verlaufen... 

 

Ein Homestay im Dschungel

Anders als zuletzt wohnen wir diesmal nicht direkt am Beach - es ist Hauptsaison, fast alle Unterkünfte sind ausgebucht und alle freien sind unverschämt teuer... Wir erinnern uns des kleinen aber netten Familien-Homestays Ban Choengkau  oben an der Straße, an dem wir zuvor häufig unser Moped betankt, uns mit günstigem Bier versorgt und immer mal wieder gegessen haben... Freundliche Leute und vernünftige Preise sowie ein Zimmer inmitten des Insel-Hinterlands - mithin mitten im Dschungel... Wir nehmen das letzte noch vorhandene Zimmer, buchen uns für eine Woche ein und mieten ein Moped, um auf der Insel flexibel zu sein. Hier beobachten wir immer mal wieder Affen auf den Bäumen, unzählige Schmetterlinge und andere Insekten im Garten, haben interessante Einblicke in die kleine Familie hier, die das Haus - drei Bungalows, vier Zimmer, ein Restaurant, einen kleinen Supermarkt sowie den Verkauf von Gas und Benzin - mit gerade einmal drei Personen versorgt und bewirtschaftet... Eine sehr sehr gute Wahl! 

 

Blick auf die Bungalows unseres Homestays... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Blick auf die Bungalows unseres Homestays... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
An der Straße mitten im Dschungel liegt das Ban Choengkao-Restaurant... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
An der Straße mitten im Dschungel liegt das Ban Choengkao-Restaurant... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)

Schaut man aus dem Restaurant, kann man mit etwas Glück wilde Affen im Wald beobachten... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Schaut man aus dem Restaurant, kann man mit etwas Glück wilde Affen im Wald beobachten... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)

 

Während wir also die Tage zumeist im Wasser oder der Senkrechten im Pulversand verbringen, uns den mal leichten, an ein, zwei Tagen auch richtig stürmischen Wind um die Nase wehen lassen, vergehen wundervoll relaxte Tage an einem Ort, den wir jetzt schon sehr gut kennen, an dem wir nicht mehr suchen oder entdecken müssen... Wir laben uns an frischen Kokosnüssen und gutem Kaffee, chillen uns in eine wahre Beach-Trance und 

Da liegt sie nun oben auf dem Ast, die kleine Baumschlange, die uns vorhin am Strand besucht hatte... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Da liegt sie nun oben auf dem Ast, die kleine Baumschlange, die uns vorhin am Strand besucht hatte... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)

genießen an den Abenden das leuchtende Rot-Orange der Sonnenuntergänge... Uns besuchen Gottesanbeterinnen oder Baumschlangen an den Liegen, wir schaukeln in den Hängematten am Strand oder plantschen an einzelnen Tagen in den Wellen, die gelegentlich etwas heftiger ausfallen und einfach zum Toben einladen... Wir haben unseren Beach-Spot für diese Saison gefunden, soviel steht fest, und erholen uns formidabel.

 

Nur manchmal, ganz ganz leicht, kommt Sehnsucht in uns auf, wünschen wir uns unsere Freunde aus Berlin zurück - Saskia und Gaius -, die unser Glück hier perfekt machen würden... Ich könnte endlich den Big-City-Club aus Berlin  durch den Kakao ziehen und den kleinen Dicken ärgern oder mich von ihm zum Weltverein  interviewen lassen, der zwar endlich erfolgreich Zweitliga-Fußball spielt, nun aber ganz offenbar auch in die Formel 1 einzusteigen gedenkt... Doch, das fehlt uns hier... ;-)

 

Nach und nach fahren wir auf den wundervollen Inselpisten - was sage ich, wir fliegen... - andere Beaches und bereits bekannte Orte an, besuchen alte Bekannte und unsere favorisierten Restaurants... Wir fühlen uns schon nach wenigen Tagen auf der Insel wie zuhause... Und doch ist ein Riss im Paradies, weil die Nachrichten aus der Heimat nur viel zu langsam besser werden... Aber immerhin: Sie werden besser! 

Wenn die Sonne sich langsam zum Horizont bewegt, erstrahlt die ganze Beach-Szenerie in orangenem Licht... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Wenn die Sonne sich langsam zum Horizont bewegt, erstrahlt die ganze Beach-Szenerie in orangenem Licht... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Unsere frühere Anlage ist nach wie vor unser Tummelplatz am Beach: Neverland! Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Unsere frühere Anlage ist nach wie vor unser Tummelplatz am Beach: Neverland! Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)

Der Ao Jak vom Neverland aus... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Der Ao Jak vom Neverland aus... Koh Kood, Thailand (Foto Jörg Schwarz)

 

Abschied von Koh Kood - da muss man Bilder sprechen lassen... 

So vergeht eine Woche beinahe wie im Fluge, wir müssen am Ende nochmal die Bleibe wechseln, weil unser Homestay völlig ausgebucht ist, landen für zwei Nächte noch am schönen S-Beach (S wie Sunset...) im Westen des Eilands und dem gleichnamigen Resort und haben hier nochmal ganz andere Perspektiven... Vor allem am Abend sitzen wir zumeist bei einem kühlen Chang - Bier auf dem Steg der Bucht und blicken in fantastische Farben unterschiedlicher Sonnenuntergangsszenarien... Ein bisschen vermissen wir unser Homestay, unseren Ao Jak  und überhaupt fremdeln wir hier ein wenig mit der Kultur des Hauses hier - Respekt zollt man hier vor allem dem Geld und denen, die welches haben -, erfreuen uns aber eines hervorragenden Halbbungalows... 

 

Irgendwann ist es soweit - wieder einmal geht es weiter... Auch unser zweiter Aufenthalt hier fällt in die Kategorie "besonders wertvoll"! Da wir nicht unsere Hand dafür ins Feuer legen würden, dass das auch noch nächstes oder übernächstes Jahr so sein wird, können wir nur allen dringend empfehlen: Schnell mal vorbei schauen - noch ist es ein wahres Paradies auf Erden... 

 

Da wir unsere Zeit maßgeblich am Ao Jak  verbracht haben, hier zum Abschluss noch ein paar Bilder von diesem Stretch:

 

Impressionen vom Ao Jak, Koh Kood, Thailand (Fotos Jörg Schwarz) - zum Vergrößern gern auf das Bild klicken!


Empfehlungen

 

Takeo - Kambodscha

 

Unterkunft

  • Nach wie vor gültige Informationen zum sehr empfehlenswerten Mea's Family Homestay findet ihr hier! 
    • Achtung: Wir haben das o.a. Homestay auch schon als Cambodien Homestay angeboten gesehen... 

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Speisen

  • Da wir ausschließlich im o.a. Homestay gegessen haben - und das auf höchstem Niveau - möchten wir den Aufenthalt dort wärmstens empfehlen: Es gibt stets Vollpension!

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Allgemeines

  • Zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts Ende Januar 2023 war es nicht möglich, den zuletzt angepriesenen Ausflug mit den kleinen Booten nach Phnom Da zu machen, da die Wasserstraße zu dieser Zeit saniert und ausgebaggert wurde... 
  • Ansonsten gelten alle früheren Empfehlungen/Informationen auch weiterhin...

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Kampot - Kambodscha 

 

Unterkunft

Aufgrund der Pleite des Green Houses - unserer früheren Bleibe am Fluss - haben wir experimentiert und voll ins Schwarze getroffen: Wir empfehlen sehr 

  • das Kampot Riverfront Boutique HotelKrong Kampot, Kambodscha, Tel. +85510555611 - es verteilt sich hier eine  Anzahl von 6 sehr passablen Bungalows direkt am Fluss - direkter Zugang zu einem breiten und einladenden terrassenartigen Steg mit Badezugang - sowie einige schöne Bungalows im Hintergrund, im Garten... Hervorzuheben sind die angenehme Atmosphäre in der Anlage, die gepflegt und gemütlich ist sowie die außerordentlich freundliche und professionelle Art des Hausherrn Ben und seiner Familie (Stuff inklusive)...
  • Unsere weitere Empfehlung vergangener Tage möchten wir erneuern: Nach wie vor eine der besten Optionen in der Stadt: Magic SpongeSt. 730 (Guesthouse Street) in Kampot 07000, Tel. +855 (0)17 946 428.

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Speisen

  • Man kann ganz gut in der o.a. Anlage essen! 
  • Wir waren aber alle Tage unseres Aufenthalts - aus freien Stücken - im Magic SpongeSt. 730 (Guesthouse Street) in Kampot 07000, Tel. +855 (0)17 946 428, bei William, dessen Küche ein breites Angebot (Kambodschanische, Thailändische, Indische, Mexikanische und Westliche Küche) bei hervorragender Qualität bietet... Günstige Preise und Riesenportionen sowie die angenehme Art des Hausherren lassen uns also unsere frühere Empfehlung erneuern!
  • Leider hat Corona alles weiteren früheren Empfehlungen pulverisiert... 

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Allgemeines

Kampot gehört unzweifelhaft zu den attraktivsten Ecken in Kambodscha und gehört zu den Must-See in diesem Land... 

  • der kleine Ort selbst ist sehenswert, interessant und auch, wenn die Bars und Massageläden inzwischen arg zwielichtig daherkommen - manch einem gefällt's - sollte man die Stadt mit ihrem Flair einmal/zweimal ablaufen...
  • Vor allem Kampots  wunderschöne Lage am Fluss hat dazu geführt, dass sich an dessen Ufern unzählige Unterkünfte angesiedelt haben, in denen man mehr oder weniger ruhige und angenehme Tage verbringen kann - und sollte! Schwimmen, Boot fahren, Kayaken etc. - alles ist hier möglich und ein tolles Vergnügen, je weiter raus aus der Stadt man kommt... 
  • Natürlich besucht man von Kampot  aus das Umland und nimmt hier vor allem die vielzähligen Pfefferfarmen ins Visier... Ob man das jetzt mit dem Tuk Tuk macht - wie wir zuletzt - oder mit dem gemieteten Moped, das bleibt den Vorlieben überlassen, aber fahrt zum Beispiel hier hin: 
    • The Plantation Pepperfarm  ist ein Highlight und von uns sehr empfohlen... Neben einer wunderschönen Anlage (auch der Weg dorthin ist spannend), einer guten kostenlosen Einführung und der Wanderung durch die Farm, kann man hier auch wohnen oder Kochkurse in einem der zwei Restaurants machen - gute Restaurants... Die Produkte haben wir getestet und auch gekauft, weil sie hervorragend munden. Diese Farm ist wirklich interessant, denn sie engagiert sich auch in sozialen Projekten vor Ort - u.a. werden Kinder der Umgebung geschult, bzw. die Schulen unterstützt...
  • Viele Touristen fahren inzwischen auch nach Kep weiter, was uns seinerzeit nicht so angemacht hat, obwohl dort auch die Umgebung sehr spannende Ausflüge anbietet... Die Stadt lebt vor allem vom Angebot an Krebsfleisch und entsprechenden Restaurants und hat einen ganz passablen Strand, den man nutzen könnte, wenn man mal wieder einen Tag am Meer zu verbringen gedenkt und sonst keine anderen Trips auf die schöneren Inseln geplant hat... Erwartet aber keinen Traumstrand...
  • Macht aber auf jeden Fall den Mopedausflug zum Bokor Hill! Das ist aus mehreren Gründen ein sehr spannender Trip:
    • Angenehme Serpentinen ziehen sich durch einen wundervollen Wald, der von der Küste steil auf über 1000 m aufsteigt - unterwegs sind zahlreiche Tiere, u.a. Affengruppen anzutreffen...
    • unterwegs passiert man eine ganze Reihe interessanter Bauwerke oder Ruinen, wie die Ruine des Schwarzen Palasts oder die Statue der Großmutter Mao, die viel Geschichte atmen...
    • Von dem Plateau bieten sich atemberaubende Ausblicke und Panoramaansichten - u.a. fallen die Wände des Bokor Hill steil zum Meer hin ab...
    • Oben kann man (noch hier und da) bizarre  Geisterstadt-Atmosphäre erleben, u.a. beim Besuch kolonialer Strukturen der 1930er Jahre (Christliche Kirche etc.) oder einen Blick in die Zukunft des Areals erahnen: Überall dort oben entstehen neue Gebäude etc. - es wird sicher schnell gehen, dann wird alles das, was wir noch sehen konnten, nämlich viel natürlicher Raum, zugebaut sein...
    • Es lohnt sich ein Blick in das bereits bestehende Thansur Sokha Hotel, dessen Außenfassade an den architektonischen Charme der Stalinära erinnert, das innen aber sehr luxuriös daherkommt... 
    • letzteres gilt auch für das altehrwürdige und koloniale Bokor Palast Hotel  und weitere Gebäude der Vergangenheit...

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Gemüse in Kampot-Pfeffer-Sauce... Kampot, Kabodscha (Foto Jörg Schwarz)
Gemüse in Kampot-Pfeffer-Sauce... Kampot, Kabodscha (Foto Jörg Schwarz)

Koh Kood - Thailand

 

Unterkunft

Es gibt auf der Insel zahlreiche richtig gute Beaches, in deren Nähe man ganz sicher absteigen möchte. Siehe hierzu auch unsere früheren Ausführungen: Unser erklärter Favorit ist der Ao Jak

 

Wer nicht direkt am Strand wohnen muss oder möchte - ggf. auch aus Kostengründen - dem empfehlen wir das fußläufig zum Beach gelegene Homestay im Dschungel wärmstens:

  • das Ban Choengkao Homestay58/7 M.5 Koh Kood Trat 23000, Tel. 0949406155, in dem wir eine wunderbare Woche verbracht haben - gute, funktionale und saubere Zimmer/Bungalows sowie ein gutes Restaurant zu günstigem Preis und einer (meist) freundlichen Thai-Familie... Wir haben hier ein Moped geliehen, man könnte von hier aber auch in 10 - 15 Minuten zum Strand laufen. Zu anderen Orten der Insel wird es dann aber sehr weit... 
  • später sind wir nochmal in den Westen der Insel an den S-Beach umgezogen... Im S-Beach ResortKo Kut, Ko Kut District, Trat 23000, Tel. 0855645644, stehen exzellente Bungalows mit Blick in die Bucht am Hang oder geteilte Bungalows/Zimmer mit Blick auf den Garten... Die Unterkünfte sind top, relativ günstig, nur der Beach fällt gegenüber dem Ao Jak und anderen Beaches auf der Insel etwas ab, ist aber gleichwohl hervorragend... Hier herrscht natürlich ein anderer Schnack als im Familienhomestay, die Atmosphäre ist dem eines klassischen, professionellen Resorts entsprechend, nur, dass der Service wiederum noch nicht ganz so professionell und ganz sicher nicht annähernd so charmant ist...
  • Weiterhin stehen wir auch zu unseren bisherigen Empfehlungen - siehe hier!

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Speisen und Allgemeines

 

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Ausblick

 

Spurenwechsler nehmen wieder etwas Fahrt auf, folgen aber zunächst bekannten Spuren... Über Chiang Mai  geht es für unsere Helden zunächst wieder in die Berge von Thailands Norden - sie sind offenbar mit dieser Destination noch nicht fertig...

 

Es ist die Sehnsucht nach der Schönheit dieser Tempelstadt, nach alten Bekannten und kulinarischen Höhen, die sie diesen  Wieder-Einstieg wählen lässt, ehe sie sich in Richtung Laos  aufmachen... Richtig gelesen: Laos!  Über Chiang Rai  und die nord-ost-thailändischen Landschaften - einer Region, die Spurenwechsler bisher nie gesehen haben - reisen sie an die thailändisch-laotische Grenze weiter.

 

Von hier aus soll es mit dem Boot weitergehen... Sie wollen mehrere Tage lang den Mekong  herunter durch Laos  fahren und einige Zeit im schönen Luang Prabang  verbringen... Sie hören seit geraumer Zeit - auch zuletzt - viel Gutes von dieser Stadt im Herzen von Nord-Laos  und wollen sich hier mal ein eigenes Bild verschaffen... Darüber hinaus gilt es auf ihrer persönlichen Bucket-List endlich einmal einen Haken hinter dieses schon oft ins Auge gefasste Traumziel zu machen und ihre Wissenslücken, diesen Ort betreffend, zu schließen...

 

Folgt Ihnen auch dann wieder IN DIE SPUR...

 

Es geht zunächst zurück in die Stadt der Tempel... Chiang Mai, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Es geht zunächst zurück in die Stadt der Tempel... Chiang Mai, Thailand (Foto Jörg Schwarz)



Den vorhergehenden  Reisebericht lesen? Oder den nächsten?


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