Beitrag Nr. 51
Moin Moin aus Kampot!
Wir grüßen Euch heute aus dem Südosten Kambodschas, nicht mehr weit bis zur Grenze nach Vietnam - unserem angestrebten nächsten Reiseland... Zunächst aber chillen wir hier noch ausgeprägt in unserem wirklich hervorragenden Hostel, das es uns in angenehmer und relaxter Atmosphäre ermöglicht, die wundervolle Kleinstadt mit viel Flair zu erkunden: Kampot! Französisch geprägt und mit viel chinesischer Storehouse-Architektur ausgestattet, angenehm ruhig und optisch einfach sehr sehr schön, bietet uns diese bereits als gut besuchte Touristendestination zu bezeichnende Stadt derzeit alles, was wir brauchen. Dazu kommt ein wunderschönes ländliches Umland, in dem neben dem berühmten Kampotpfeffer - die hiesigen Körner und Schoten bieten Aromen der Exraklasse - vor allem Karstfelsenlandschaft, Höhlen, Landwirtschaft und Meerwasser-Salzanlagen zu finden sind. Unweit entfernt findet sich der Küstenort Kep - der östlichste Strandort Kambodschas und berühmt für seine fabelhaften Krebsrestaurants... Wir werden darüber ganz sicher noch berichten...
Heute aber steht erstmal eine Region auf der entgegengesetzten Küstenseite Kambodschas im Programm: Koh Kong im Südwesten! Und wahrlich: Wir hatten sie unterschätzt! Dabei hat die abseits gelegene Region, die über ausgedehnte Küsten, herrliche Strände, Mangroven und atemberaubende Flussysteme verfügt, so viel zu bieten. Wir haben ein paar Tage lang von der Hauptstadt der Region aus - Koh Kong City - vorgelagerte Inseln, das Mangrovenwaldschutzgebiet und einige Strände erkundet, bevor wir uns tiefer in das Flusssystem des angrenzenden Kardamongebirges aufgemacht und Dschungeltreks unternommen haben: Neben wundervoller Flusslandschaft und ausgeprägter Ruhe in der Natur, gab es vor allem atemberaubende Wasserfälle zu entdecken.
Bevor wir nun einsteigen, vorab noch beste Nikolaus-Wünsche und eine schöne Vorweihnachtszeit von uns!
Fogt uns nun IN DIE SPUR!
Koh Kong City - Unser Ausgangspunkt und die letzte Station vor der Grenze zu Thailand...
Wir lassen uns also mit dem Minivan von Trat (Thailand) zur Grenze bei Cham Yeam bringen, laufen die gut 200 m erst zur thailändischen Grenzbehörde, dann zur kambodschanischen und chartern schon mal ein Tuc Tuc zurück nach Koh Kong. Ein Katzensprung, könnte man meinen... Aber so einfach war es nicht! Es sind die Grenzbeamten auf kambodschanischer Seite, die uns statt der zu zahlenden offiziellen Visagebühr von 30,- satte 37,- US-$ je Visum abnehmen wollten... Eine Praktik, vor der uns schon unserer Reiseführer aus dem Jahr 2015 warnt. Natürlich protestieren wir, natürlich verweisen wir auf die offiziellen Preise, denn die liegen nun mal immer noch bei 30,- US-$... Kälte schlägt uns entgegen. Uns wird ein halboffiziell aussehendes Dokument vorgelegt, in dem die Zahl 37 auftaucht. Wir sind keineswegs überzeugt und zeigen das auch. Naturgemäß gefällt den Männern unsere Weigerung hier so gar nicht. Man gibt uns mit erstarrter, vielleicht hasserfüllter Mimik die Pässe ohne Visum zurück - beleidigt und offenbar zu keiner weiteren Kooperation bereit. Aber wollen wir das wegen der 14,- US-$ tatsächlich riskieren...?
Ich signalisiere nun meinerseits, dass es denn dann so sein soll, lasse die Pässe wieder auf den Schreibtisch des Grenzbeamten fallen und sage "O.K.!" Nun meinerseits mit unversöhnlicher Gestik und Mimik - ich habe keinen Anlass mehr hier freundlich aufzutreten. Aber verderben will ich es mir auch nicht, schließlich wollen wir nach Kambodscha zurück. Er nimmt die Pässe, fordert eine Summe in Riel (die eigentliche Kambodschanische Währung) und ergänzt: "74,- US-$!" Ich lege ihm die 100,- US-$-Note auf den Tisch und füge hinzu: "It's definetly not fair!". Wenn ich das Spiel spiele, dann wenigstens unter Protest! Ich sehe es in ihm kämpfen, es arbeitet schwer. Gern würde er mich hinauswerfen, davon bin ich überzeugt, auch sein Kollege macht eine Bemerkung in diese Richtung - wenigstens deute ich sie so... Die Atmosphäre erinnert mich an die frühere Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland... Was nun passiert ist überraschend: Ich erhalte nach unendlich scheinenden Minuten beide Pässe samt Visum ohne Kommentar zurück. Er wechselt das Geld und ich erhalte 35,- US-Dollar zurück. 35,-? Ich staune. Er schaut mich kurz an und wendet sich dann ab. Ein Kompromiss also! Statt der zusätzlich geforderten 14,- US-$ behält er sich nur 5,- US-$ ein. Ohne Kommentar versteht sich, ich denke er will das Gesicht vor den Kollegen nicht verlieren... "Thanks!" sage ich und gehe...
Koh Kong selbst - nachdem wir es dann endlich erreichen - stellt sich auf den ersten Blick als sehr untouristisches und nichtssagendes Nest dar... Wenig Schönes, wenig Bemerkenswertes. Es existieren ein paar Hotels und Guesthouses, zahlreiche kambodschanische Restaurants und Garküchen, vor allem am Fluss sehen wir eine Agentur, Bars und eine Promenade - alles wenig begeisternd... Keineswegs stört uns, dass wir in einer offenbar sehr kambodschanischen Stadt gelandet sind, aber die Leute hier begegnen uns anders als im bisherigen Land... Fast alle hier sind etwas komisch, uns schlägt teilweise Unfreundlichkeit entgegen, teils offene Ablehnung. Als wir beispielsweise unsere Wäsche in einer Wäscherei abgeben wollen, wird uns das offiziell versagt: "Wir nehmen keine Wäsche von Touristen!" Als ich erstaunt nach dem "Warum?" frage - so etwas ist uns noch nirgendwo begegnet - werde ich aus dem Laden herauskomplementiert... 'Was bitte?', denke ich... Aber gegenüber genau dasselbe: Man will unsere Wäsche nicht, während man von den Kambodschanern im selben Moment die Wäsche annimmt. In der dritten Laundry dann - dasselbe Bild - setze ich eine flehende Geste auf, bitte eindringlich um Unterstützung und treffe zum Glück auf eine offenbar noch nicht gänzlich verhärmte Person. "Na gut", sagt sie - "Morgen zur selben Zeit!"... Was ist denn hier los in Koh Kong City?
Immerhin haben wir - sieht man auch hier von der beinahe leblos-unengagierten Rezeption mal ab - ein gutes Hotel erwischt und finden am zweiten Tag das herausragend gute und freundliche Meeting friends BBQ II-Restaurant, das uns kulinarisch nun über mehrere Tage begeistert: Gut, originell und preiswert speisen wir in hot pot-BBQ-Manier nun Seafood, Fleisch und Gemüse satt, indem wir es am Tisch - ein bisschen wie beim Racelette oder dem Fondue - in Entenbrühe garen oder auf dem Grill braten... Sonst machen wir uns in die Umgebung auf und genießen das fabelhafte Umland. Koh Kong Stadt jedenfalls wird nicht unser Lieblingsort Kambodschas sein, auch wenn wir hier sogar den besten Kaffee des Landes genießen...
Ausflüge zu den Inseln, Stränden und den Mangrovenwäldern der Region
Wir lassen uns zunächst zum nahe gelegenen Koh Yor-Strand auf dem Festland bringen, nicht weit entfernt von der Stadt und mit dem Ruf ein ganz netter Beach für einen Tagesausflug zu sein... Und so ist es auch: Der Koh Yor-Beach bietet uns einen muscheldurchzogenen weiß-grauen Strand, der mittlerweile von einer ganzen Reihe von Beachrestaurants und wenigen rustikalen Bungalowanlagen gesäumt ist, bevor er sich in den Mangroven verliert... Durchaus ein Strand, an dem man ein paar Stunden verbringen kann, aber wiederum kein großer spot! Vor allem der Plastikmüll hier und da - gerade dort, wo noch keine Bebauung den Strand besteht - stört uns sehr, das Wasser ist trübe und kein asiatischer Traum. Wir bleiben zwei Stündchen und beschließen am kommenden Tag zu der unbewohnten, naturbelassenen und völlig unbeleckten Insel Koh Kong hinüberzufahren... Sie hat sechs große und traumhafte Strände, klarstes Wasser und gilt als Kambodschas größtes Eiland... Hinter vorgehaltener Hand wird spekuliert, dass die Insel längst an chinesische Investoren verhökert ist - sie steht wohl vor der nächsten touristischen Verschandelung...
Gesagt getan: Am nächsten Tag machen wir uns frühmorgens mit dem Speedboat auf den Weg, trotzen dem groben Tanzen des Bootes auf dem welligen Meer, das uns mehr als einmal heftige Schläge in den Rücken durchstellt - und lassen uns von dem Anblick dieser wundervollen Insel begeistern, die sich uns nun Meter für Meter erschließt... Wir halten an Strand Nr. 2 - die sechs Beaches sind der Einfachheit halber durchnummeriert - und blicken in eine traumhafte Bucht, dessen aquamarinfarbenes Wasser im flachen Strand eindrucksvoll schimmert... Ein weißer Streifen Sand erstreckt sich von hier nach dort, trennt das Meer vom grünen Hinterland ab, das sich erst sanft, dann aber auch steil auf die Insel erhebt... Was für eine schöne Szenerie.
Es dauert gerade ein paar Minuten, dann haben sie uns entdeckt: Sandfliegen! Kaum sichtbar, kaum spürbar umfliegen sie plötzlich und invasionsartig unsere Füße und Beine - da es heute windstill ist, haben sie leichtes Spiel... Wir waren zum Glück darauf gefasst, denn wir hatten so etwas irgendwo gelesen... Wir kennen das schon: Viel schlimmer als jeder Mosquito bearbeiten einen diese Minivampire den geanzen Tag völlig unbemerkt, die roten Pusteln werden erst nach gut einem Tag aktiv und jucken dann bis zu zwei Wochen lang unbarmherzig intensiv... Wenn man sie nicht kennt und gar nicht wahrnimmt, können die den ganzen Körper am Strand mit Bissen oder Stichen belegen...
Wir fliehen ins unfassbar schöne Wasser, legen uns wie in die Badewanne hinein und haben nur so eine Chance gegen sie... Die Nic Nic's hier sind derart ausgehungert und aggressiv, dass sie uns bis aufs Wasser verfolgen und noch an unseren aus dem Wasser schauenden Gesichtern zu nagen gedenken... Eine Plage! Wir bleiben gut eine Stunde im warmen und wundervollen Wasser, genießen den stillen Ort, den wir - sieht man von unseren Bootsleuten, zwei mitreisenden Franzosen und den Sandfliegen ab - ganz für uns allein haben. Erst als die Sonne uns nun doch etwas zusetzt, setzen wir wieder einen Fuß auf das Land und ziehen uns erstmal an: In langer Hose und mit Shirt wird gegessen... Wir genießen den gegrillten Fisch, das köstliche Gemüse und sind doch froh, als wir anschließend erneut im sicheren Wasser Zuflucht finden können... Am nächsten Morgen werden wir zusammen gut 20 Stiche zählen - trotz all der Versuche, sie zu verhindern...
So schön die Insel also optisch derzeit noch ist, so unangenehm sind auch ihre Bewohner... Sie können einem das Paradies Koh Kong Island hier schon ganz schön verleiden... Wir machen uns irgendwann von dieser gleichwohl wundervollen Bucht aus auf und fahren in einen der weltweit größten und geschützten Küstenparks, um die hiesigen ausgedehnten Mangrovenwälder zu besuchen... In dem gut 240 km² großen Schutzgebiet Peam Krasop existieren unzählige kleine Inseln und Landzungen im Flussystem, über und über mit Mangroven besetzt. Hier und da sehen wir Fischerdörfer und Muschelfarmen. Beinahe undurchdringlicher Mangrovenwald beherbergt hier unzählige geschützte Arten der hiesigen Flora und Fauna und sorgt für ein einzigartiges Flusssystem aus verzweigten Flussarmen und schmalen Kanälen... Hier mit dem Boot zu fahren ist ein Spektakel, auch wenn wir nur wenige Vögel oder Wassertiere zu sehen bekommen. Allein der Anblick dieser natürlichen Küstenflora ist ein Event!
Trek in das Hinterland Koh Kong Cities - Atemberaubender Wasserfall als Belohnung
Angetan so viel schöner Natur und unserer überraschenden Begeisterung über die hiesigen Flüsse, machen wir uns einen Tag später zu einem Kurztrek in das Hinterland Koh Kong Cities auf: In einer 8er-Gruppe - inklusive unseren Bootsführern und Guides - machen wir uns kurz nach Sonnenaufgang auf den Weg zu einem sagenhaft schönen Wasserfall. Zunächst fahren wir im sanft leuchtenden Sonnenaufgangslicht erneut den Fluss hinauf, passieren Mangroven und Fischerdörfer, begegnen anderen Booten und genießen den frischen Fahrtwind auf dem großen und breiten Fluss. Wer hätte gedacht, dass wir das so genießen würden... Irgendwann - in der Entfernung sehen wir jetzt hoch oben im Berg zwei große Wasserfälle - biegen wir in einen Seitenarm ein, wir fahren jetzt verhalten und langsam. Es wird nun flacher und in dem klaren wellenlosen Wasser kann man im Licht der Sonne bis auf den Grund schauen... Am Ende staken wir uns an den Rand des Ufers. Wir steigen mitten in den Mangroven aus, weit und breit ist kein Mensch zu sehen, befestigen unser Boot und laufen zunächst im flachen Flussbereich auf Inselchen dahin, hier und da müssen wir das Gewässer überqueren. Erst dann wird es steil.
Es geht nun den Berg hinauf, in dem wir ja vorhin schon den Wasserfall haben von weitem erkennen können. Der Trek ist hart und anstrengend - ich weiß nicht, ob ich jemals so arg geschwitzt und so viel Wasser verloren habe in meinem Leben. Sicher ein jämmerlicher Anblick, wer mich so hat sehen können... Ein dichter Dschungel ist zu durchqueren, es geht über Wurzeln und durch dichtes Gestrüpp, viele Menschen scheinen hier nicht zu laufen. Vor allem aber geht der steile Weg ordentlich in die Beine, denn man hat sich über hohe Stufen immer wieder bergauf zu drücken... Das alles in der nun ansteigenden Temperatur von weit über 30 Grad. Gott sei Dank sind wir schon nach eineinhalb Stunden am Ziel: Zunächst stehen wir am ersten der großen Fälle und schauen noch von unten auf die steile Wand, von der ein noch ordentliches Rinnsal Wasser fällt. Traumhaft schön liegt er dort, eingebettet in üppigen Dschungel und es geht tief nach unten. "Da wollen wir jetzt noch rauf!", sagt unser Guide. "Direkt an die Wasserfall-Kante."
Noch einmal drücken wir uns die natürlichen Steigen empor, pusten wir ordentlich durch und kommen nach kurzer Zeit herzklopfend und klitschnass am oberen Rande des Wasserfalls an. Der Ausblick könnte atemberaubender kaum sein: An der Bruchkante stehend blicken wir auf ausgedehntes Grün: Dschungel, Mangroven und weit hinten der Fluss, auf dem wir hierhergekommen sind. Der Anblick ist gigantisch und der anstrengende Trip hat sich wahrlich gelohnt. Wir sitzen eine Weile so da, machen ein paar Bilder und genießen die Szenerie. Erst nach und nach können wir uns lösen, werden wir eines weiteren Falls im Hintergrund gewahr, der nun fast lauter plätschert, als der Wasserfall vor und unter uns. Vor allem verspricht er das, was uns jetzt allen ein Bedürfnis ist: Wir wollen uns abkühlen und baden... Zahlreiche Pools und Wasserläufe bietet uns der Flusslauf hier oben an, ein wunderbar klares und vor allem kaltes Wasser dazu. Wir erleben einen der Höhepunkte unserer Reise in der Koh Kong-Region...
Da es sehr sehr rutschig ist und der felsige Untergrund nahezu überall algig-nass, tasten wir uns langsam vor. Über große Steinbrocken und Pfützen, schmierige Felsen und tiefe wassergefüllte Löcher hinweg laufen wir gute 100 Meter aufmerksam und konzentriert zum hinteren Wasserfall den Berg hinauf - die Steigung ist hier allerdings minimal. Der sich uns nun öffnende Blick lässt uns erneut den Atem anhalten: Noch schöner, noch idyllischer und noch weit romantischer als schon der erste liegt dieser versteckte Fall inmitten tropischer Kulisse vor uns und speist einen wundervollen Pool, in den man einfach unvermittelt springen möchte. Wie aus einem Abenteuerfilm herausgeschält präsentiert er sich uns - teils erleuchtet die Sonne die Szenerie und offenbart die Klarheit und Tiefe des hiesigen Wassers, teils ist er verschattet und wirkt ein wenig geheimnisvoll und unnahbar...
Natürlich wollen wir uns hier jetzt abkühlen, wir ziehen uns um und suchen eine geeignete Stelle einzusteigen. Das Badevergnügen in dem eiskalten Pool könnte kaum schöner sein. Nach dem anstrengenden Aufstieg tut es einfach doppelt gut sich herunterzukühlen, auf den Felsen im Pool kann man sich in der Sonne wieder trocknen lassen... Man kann den Wasserfall im eigentlichen Sinne des Wortes "hintergehen", die Felsen ermöglichen es, dass man hinter den Fall steigt und dessen Rauschen und Plätschern verfolgt. Alle Beteiligten genießen das Vergnügen sichtlich begeistert bis jeder an diesem bezaubernden Ort seinen eigenen Aktivitäten nachgeht... Irgendwann riecht es betörend nach gegrilltem Gemüse wie Fleisch, wir essen gemeinsam und haben erneut Zeit uns dem Ort hinzugeben. Irgendwann freilich geht es wieder abwärts... Gern wären wir für eine Nacht hier oben geblieben, ein Zelt wäre hier jetzt der ideale Ort to stay... Wir stellen uns hier den Sonnenuntergang oder -aufgang vor, den Genuss des Pools ganz für uns allein... Ein magischer Ort!
Umzug an den Preat-Fluss - Die deutsche Bastion an wundervollen Flussläufen...
Nachdem wir nun mehrere Tage auf den Flüssen der Region unterwegs waren, ihren ruhig und gemächlich fließenden Rhythmus miterlebt sowie ihre sie umgebende Natur schätzen gelernt haben, reizt uns die Erkundung einer weiteren Flusslandschaft in der Region: Am Preat-Fluss – so hören wir schon während der Anreise nach Koh Kong von einem Dänen – da gibt es diesen Deutschen und sein Neptune Adventures! Man müsse nur an der Tatai-Brücke – also jener Brücke, die eben in der Nähe des Tatai-Wasserfalls gelegen sei, aussteigen und dann komme man in ein kleines Paradies… Und tatsächlich! Wir glauben zunächst gar nicht, dass wir hier kurzfristig noch was gebucht bekommen, denn Thomas – ein ehemaliger Darmstädter, lieber Roman! – hat ja nur ganze vier Hütten im Angebot… Aber es klappt: Wir erhalten telefonisch die Zusage für mehrere Tage und Nächte und können im Nachhinein nur sagen: Gott sei Dank!
Wir erleben eine großartige und unvergessliche Zeit am Preat-Fluss, der frisch und klar aus dem angrenzenden Kardamongebirge herunterfließt: Wir genießen einen wundervollen Bungalow und seine exorbitante Terrasse mit Blick auf den Fluss und seine Stimmungen, treffen ausgesprochen freundliche Menschen, essen gut und erkunden Flussläufe wie kleinere Wasserfälle. Am meisten aber gefällt uns, dass dieser Ort ein hervorragendes Revier zum Chillen ist und Thomas einfach ein ganz feiner Kerl.
Aber der Reihe nach. Wir fahren mit dem Tuc Tuc Richtung Tatai-Wasserfall und steigen nach gut 45 Minuten an der oben benannten Brücke aus. Unser Fahrer führt uns noch an den Brückenpfeilern entlang zum Fluss und zeigt uns, wo es am besten ist, zu warten… Mit Thomas selbst haben wir eine Abholung vereinbart. Wir stellen also unsere Rucksäcke ab und schauen uns um, denn wir sind etwas zu früh: Es ist voll dieser Tage an der Brücke, denn Kambodscha zelebriert gerade das Wasserfestival, jenes jährlich sich wiederholende Spektakel, in welchem der Tonle Sap-Fluss zu einem bestimmten Zeitpunkt seine Strömungsrichtung verändert, weil der Mehkong nun nicht mehr genug Wasser führt, um den Tonle Sap-Fluss Richtung Westen zu drücken… Fließt der Tonle Sap nun also zurück, in Richtung Osten, beginnt in Kambodscha eine mehrtägige Feier- und Ferienzeit, reisen nun auch die Kambodschaner im ganzen Land umher… Und genau das lässt sich hier nun gerade beobachten: Es geht geschäftig zu, Familien und größere Gruppen chartern Boote zum Tatai-Wasserfall, die Einheimischen fahren alles auf, was es zu Geld zu machen gilt und selbst die Mönche pilgern als Touristen durch das Land. Wir sehen zahlreiche Autos und Tuc Tucs, blinde Musiker, Bootsleute und Ticketverkäufer, wo sonst eher gar nichts passiert… Unterhalb der Brücke jedenfalls wimmelt es…
Wir lieben dieses rege Treiben am Bootsanleger, machen Fotos und genießen, ahnen aber für den Besuch des imposanten, sonst aber idyllisch und ruhig gelegenen Tatai-Wasserfalls schon jetzt nichts Gutes. Irgendwann werden wir abgeholt, fahren nur gut 15 Minuten mit dem kleinen Speedboat den Fluss herauf und landen in einem kleinen überdachten Anleger mit Tischen, Stühlen und Hängematten, der unser Wohn- und Speiseraum der kommenden Tage sein wird… Thomas kommt uns schon entgegen, begrüßt uns herzlich und bittet uns noch ein paar Minuten auszuharren, der Bungalow, den er für uns vorgesehen habe, sei gerade erst verlassen worden, er sei mit seiner Reinigung in den letzten Zügen...
Für uns kein Problem, wir genießen schon das Anwesen: Was für ein herrliches kleines Bootshaus das hier ist, der – ganz und gar überdacht – über dem Fluss zu schweben scheint… Wir legen uns in die Hängematten, chillen also direkt oberhalb der Wasseroberfläche und blicken auf den breiten Strom. Wir werden hier in den kommenden Tagen baden, essen und mit anderen Gästen der Anlage viel Zeit verbringen… Einer dieser bezaubernden Orte, die wir kaum je vergessen werden: Wir erleben hier in den kommenden Tagen heftige Regenschauer und dunkelste Gewitterwolken, atemberaubende Sonnenaufgänge und außergewöhnliche Stimmungen am Fluss...
Nun aber geht es los, Thomas zeigt uns das Gelände, welches direkt am Fluss gelegen, naturbelassen und dennoch gut gepflegt ist: Die Küche und das Domizil von Thomas ganz da hinten, die drei derzeit verfügbaren Hütten unterschiedlicher Kategorie gut auf dem Areal verteilt; ein viertes Haus wird da hinten gerade neu gedeckt, steht aber noch nicht zur Verfügung, weil das für das Dach notwendige Material – geflochtene Reet- oder Bastmatten oder eben irgendsowas – gerade nicht mehr verfügbar ist… Und das da, das ist unsere Hütte für die kommenden Tage: Wow! Ein Traum.
Sogleich nehmen wir unsere fantastische Terrasse in Beschlag, relaxen den Tag über in der unvergleichlich ruhigen Anlage und genießen den glücklich machenden Blick auf den Fluss… Abends lernen wir ein holländisches Paar, dann zwei in Kambodscha lebende Französinnen kennen und haben eine großartige Zeit mit ihnen allen… Schon am ersten Abend tischt uns Thomas einen riesigen Barracuda und schmackhaftes Gemüse auf. Er wird uns von nun an jeden Tag mit wirklich leckeren Speisen überraschen… In europäischer Gesellschaft also sinnieren wir über Kambodscha und die Welt, was das gute Leben ausmacht und lassen es uns einige Tage gutgehen. Wir schwimmen im kühlen und blitzsauberen Fluss, fahren mit dem Kajak über die beinahe strömungsfreien, spiegelglatten Gewässer und machen uns an einem der ansonsten wunderbar faulen Tage zu einem der scheinbar ziemlich unbekannten und nur selten erkundeten hiesigen Wasserfälle auf… Den Tatai-Wasserfall dagegen lassen wir dieser Tage aus, weil wir von viel zu vielen Menschen hören, die ihn gerade besuchen… Wegen des Wasserfestivals scheint er ggw. einfach zu überlaufen zu sein…
Wir suchen also nach Alternativen und buchen bei Thomas den schon erwähnten kleinen Trek zu einem wenig spektakulären, dafür aber landschaftlich umso schöner gelegenes Ausflugsziel. Wir fahren den Preat-Fluss zunächst in Richtung Meer hinab, passieren die Tatai-Brücke und genießen den breiten Strom sowie seine teils mit Bambus- und Holzhütten bebauten Uferzonen. Hier und da sehen wir einzelne Hotelanlagen mit schwimmenden Hütten auf dem Fluss – auch nicht schlecht, aber sicher auch sehr teuer… -, Fischerhütten oder einfach nur Natur pur. Wir fahren mit reduziertem Tempo in einen abseits gelegenen Flussarm hinein bis es immer enger aber auch immer bezaubernder wird, sehen vereinzelt Eisvögel und Ibisse und halten an einem nur akustisch bereits hörbaren Wasserfall, der dort hinter den Bäumen und Bambussträuchern irgendwo liegen muss. Als ein kleiner und einfacher Trek angekündigt, erwartet uns nun eine echte Abenteuertour und noch heute sind wir froh, dass hier nichts weiter schief gegangen ist…
Lange schon scheint hier niemand gewesen, geschweige denn hier gelaufen zu sein, ein sog. Weg existiert nicht. Wir müssen uns unseren Pfad – barfuß und in Socken, um wenigstens ein bisschen Halt zu haben - durch rutschigste Flussbetten, dichten Dschungel und über Felsen wie gefallene Urwaldbäume hinweg erst suchen. Unser Guide schlägt uns mit der Machete eine rudimentäre Schneise in den Urwald hinein… Ständig bleibt irgendwer hängen, rutscht einer aus… Mehrfach entgehen wir nur durch Zufall und Glück dornenbewährten Pflanzen, in die man sehr leicht hätte treten, in die man leicht hätte hineinfassen können. Diese riesigen Dornen hätten uns wahrlich schwer verletzten können… Ein weiterer Ausrutscher auf dem Felsen geht glimpflich aus, dann fasst jemand an einen Stamm voller Wald-Ameisen, die sich sofort wehren… Es ist ein Abenteuertrip mit dem hier heute niemand gerechnet, den niemand auf dem Zettel hatte… Irgendwann stehen wir vor dem kleinen Fluss, der hier sprudelnd und gurgelnd über kleine Felsen in Pools fällt. Wir suchen uns unsere Zugänge und kühlen uns in den unspektakulären aber angenehmen Becken ab, genießen das kühle Nass und laufen irgendwann – gut ausgekühlt – zurück. Auch diese Tour geht glücklich aus – wir sind alle ein wenig froh weitgehend unbeschadet im Boot zu sitzen…
Aber das eigentliche Spektakel kommt erst noch: Wir fahren in den nun beginnenden Sonnenuntergang hinein, fahren mehr als eine Stunde auf dem nun in weiches Abendlicht getauchten, spiegelglatten Fluss und staunen über ein atemberaubend golden leuchtendes Flussufer. Abendliche Lagerfeuer senden Rauchfontänen in den zunehmend orange-roten Himmel, die Bewohner der Küste baden im Fluss und der sich nun sukzessive abzeichnende Sonnenuntergang malt wahre Kunstwerke in das Abenddunkel…
Es ist ein Schauspiel der ganz besonderen Art, das uns die Natur heute bietet. Vom Wasser aus ist alles nochmal so schön. Wir kommen in der Dunkelheit zurück zu Neptune Adventures, sind restlos begeistert und unser Abendessen wartet bereits – wir blicken noch lange an diesem Tag in allseits glückliche Gesichter! Wer Kambodscha bereist, der wäre schlecht beraten, wenn er Thomas und seinem Angebot keinen Besuch abstatten würde: Es lohnt sich in jedem Fall!
Fazit: Die Stadt mag etwas spröde sein, das Umland eine Reise mehr als wert...
Die Überschrift steht bereits für sich selbst: Wir sind hier wahrlich nicht besonders begeistert gewesen von der Art der meisten Menschen hier und der mehr als bescheidenen Stadt Koh Kong. Vielleicht muss man der derzeit noch etwas rauen Stadt sowie den teils spröden Einheimischen hier noch ein wenig mehr Zeit geben... Der Reiz der Region jedenfalls erschließt sich erst in der Erkundung ihres Umlands und der Entdeckung ihrer Flussläufe wie Wasserfälle. Traumhafte - wenngleich Sandfloh-verseuchte - Inselstrände, ausgedehnte Mangrovenwälder und atemberaubende Flusslandschaften in denen sich fantastisch ruhige und chillige Unterkünfte finden lassen, haben uns mit der Koh Kong-Region und dem angrenzenden Kardamongebirge mehr als versöhnt. Am Ende waren wir begeistert und empfehlen einen Trip in diese Gegend ohne Wenn und Aber!
Empfehlungen
Unterkunft
Koh Kong City
- Wir können durchaus das ansprechende Nathy Kohkong Hotel, Krong Khemara Phoumin, Tel. +855 11 766 668 in zentraler und leicht von der Straße zurückversetzter Lage empfehlen. Unterkunft und Standard sind gut, leider fällt die Rezeption deutlich dahinter zurück. Was zum Teufel ist los mit den Leuten da? Es fehlt, dass man sich entschuldigt, weil man deren Gast ist...
Am Preat Fluss – Tatai-Wasserfall
- Die Neptune Adventure Bungalows, www.neptuneadvenure-cambodia.com, Tel. +855 88 777 0576, keine 15 Minuten von der Brücke über den sog. Tatai-Fluss (eigentlich Preat-Fluss) entfernt – Thomas holt Euch auf Nachfrage ab – sind ein kleines Tropenparadies und werden von dem Deutschen Thomas und seinen zwei Mitarbeitern rührend geführt. Neben schönen, rustikalen, absolut funktionalen und traumhaft gelegenen Hütten mit breiten Terrassen am Fluss, besticht die Anlage mit guter Versorgung – Thomas zaubert vorzügliche Gerichte zu den drei Hauptmahlzeiten gegen kleines Geld –, einer mega-chilligen Atmosphäre und wundervoller Gemeinschaftsterrasse direkt am Wasser. Neben günstig organisierten Touren in die umgebenden Flussläufe – u.a. kombinierte Tatai-Wasserfall-Treks und Kajak-Rückfahrten – erhaltet ihr Kajaks in der Anlage auch umsonst, wenn ihr dort wohnt. Wer hier nicht runter kommt soll zu Hause bleiben…!
Speisen
Koh Kong City
- Sehr empfehlenswert in Ambiente, Speisenqualität, Originalität und freundlichem Service ist das Meeting friends BBQ II Restaurant, Village 2, Smach Mean Chey District (leider ist die Angabe von konkreten Adressen in Koh Kong City schwierig...) Ihr findet das Restaurant in der Straße des Hotel Apex, etwas weiter Richtung Fluss...
- Darüber hinaus kann man das Café NADA (Lim So Kunthea), in der Hauptstrasse Krong Khemara Phoumin , direkt beim Kreisverkehr und der Working Woman-Statue empfehlen, in dem es definitiv den besten und aromatischsten Kaffee – Zubereitung in einer guten Espresso-Maschine mit thailändischem Kaffee – Kambodschas gibt… Klasse Espresso… Gutes Frühstück - ein kleiner Laden...
- Die Agentur Ritthy Koh Kong Eco Adventure Tours (siehe unten) betreibt auch ein Restaurant, in dem wir hervorragende Käse/Schinken-Baguettes gegessen haben… Wirklich guter Käse!
Allgemeines
- Koh Kong City ist jetzt nicht gerade das freundlichste Pflaster für Touristen… Die Stadt wird sich aber machen, da sind wir sicher…
- Derweil haltet Euch für Touren ins Umland an die hiesigen Tuc Tuc-Fahrer (Tatai-Brücke, Koh Yor-Beach) oder geht auf die teils aber teure Agentur Ritthy, Koh Kong Eco Adventure-Tours https://www.koh-kong-cambodia.de/koh-kong-eco-adventure-tours/ zu, die uns einerseits für faire 20,- US-$ zu diesem wundervollen Wasserfalltrek geleitet uns aber auch eine viel zu teure Tour nach Koh Kong Island verkauft hat… Allerdings kochen die wahnsinnig gut!
- Wer seine Wäsche waschen muss, der wird womöglich sein Blaues Wunder erleben… Die hiesigen Wäschereien (Laundry) stehen irgendwie mit Touries auf Kriegspfad… Einfach beharrlich sein und bitte, bitte sagen – das kann helfen… Auch in den Hotels wird Wäsche gewaschen!
- Koh Kong Island ist ein Traum für Naturfreaks – unbebaut, naturbelassen und völlig menschenleer… Ihre Strände sind phänomenal, aber voller aggressiver Sandfliegen… Wer es dennoch wagen will, der wird sicher von der Insel nicht enttäuscht werden, zumal man in der Regel auf der Rückfahrt durch das wundervolle Peam Krasop Mangrovenschutzgebiet fährt – Ritthy (s.o.) fährt Euch hin – verhandelt den Preis!
- Der Koh Yor-Strand ist gut mit dem Tuc Tuc oder Moped erreichbar, am Strand kann man es den gesamten Tag aushalten, es stehen zahlreiche einfache Restaurants zur Verfügung… Aber erwartet jetzt kein Beachhighlight!
- Dringend empfehlen und besonders hervorheben möchten wir einen mehrtägigen Stay in den Gewässern rund um den Tatai-Wasserfall… Die hiesige Flusslandschaft ist so schön – man kann es kaum in Worte fassen… Neptune Adventures Bungalows (s.o.) ist dann ein echtes Highlight!
- Der Grenzübergang zwischen Thailand und Kambodscha ist hier an der Küste ein kuscheliger, kleiner Grenzübergang, dessen Transfer- und Transportmöglichkeiten gut geölt sind. Man kommt vom Busbahnhof oder aus der Stadt Koh Kong City jederzeit gut mit Tuc Tuc oder Taxi zur Grenze (gut 20 Minuten, 12 km) und läuft hier dann die wenigen Meter von Grenzbehörde zu Grenzbehörde… Auf thailändischer Seite fahren Kleinbusse/Minivans regelmäßig in gut 1,5 Stunden nach Trat… Man kann aber auch direkt hinter der Grenze in dem kleinen Grenzort eine Unterkunft finden…
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- Lasst Euch nicht abzocken! Informiert Euch vorab über die offizielle Visumsgebühr und bleibt hartnäckig, ohne zu übertreiben… Für das ‚visum on arrival‘ braucht Ihr derzeit ein Passfoto und normalerweise 30,- US-Dollar…
- Am besten lasst Ihr Euch von niemandem an der Grenze irgendwie helfen und lauft möglichst zielstrebig und selbstbewusst zu den jeweiligen Schaltern und Büros, denn die hiesigen Schlepper geben sich den Anschein von offiziellen Grenzmitarbeitern und wollen für jede Unterstützung gern mitverdienen, selbst wenn sie nur mit Euch mitrennen… Will Euch also jemand außerhalb der Büros helfen, will er Euch veräppeln – traurig aber wahr!
- U.a. versucht man Euch eine medizinische Untersuchung anzudrehen, die Ihr aber nicht braucht, wenn Ihr Eure Impfpässe dabeihabt, u.a. versucht man Eure Temperatur mit fragwürdigen Methoden zu messen… Anschließend wollen die abkassieren… Nicht erforderlich!
- Sonst ist das Unterfangen Grenze hier eine schnelle und saubere Angelegenheit…
Ausblick
Spuren | WECHSLER reisen von den Küsten der Koh Kong-Flüsse zu den Stränden Koh Rongs weiter… Über Sihanoukville – einst eine schöne, französisch geprägte Schönheit, heute aufgrund der Zerstörung durch chinesische Investoren kaum noch eine Zeile wert – reisen sie für ein paar Tage auf die Insel voller fantastischer Strände…
Es ist ein wenig ein Glücksspiel, was unsere Helden hier betreiben, denn sie buchen sich an einen eher unbekannten und auf den meisten Karten nicht mal verzeichneten Beach ein. Sie hören nur, er solle ganz schön sein… Der Coconut-Beach scheint spät erschlossen worden zu sein und grenzt sich damit von vielen Stränden des einst traumhaften Eilands ab… Heute gilt Koh Rong vielen Kambodscha-Reisenden schon längt als „etabliert“, suchen viele „Abenteurer“ auf den kleineren Inseln der Umgebung neue Ziele… Spuren | WECHSLER lassen sich daher nicht lumpen und werden sich ebenfalls umschauen. Wenigstens Koh Rong Samloem, die Nachbarinsel, wollen sie sich erschließen…
Sonst gilt es jedoch den eigenen Beach zu genießen, die chilligsten Bars und Restaurants zu entdecken und einfach eine gute Zeit zu haben…
Folgt den Spuren | WECHSLERN auch das nächste Mal IN DIE SPUR!
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Roman Gebhardt (Dienstag, 11 Dezember 2018 08:01)
Hallo zusammen,
endlich habe ich in dem ganzen Trubel um Benchlearning, Zielvereinbarung und Haushalt mal wieder Zeit, eure Beiträge intensiv zu lesen und bin völlig fasziniert, was ihr alles erlebt. Der renitente Jörg muss aufpassen, dass sie ihn nicht noch wegsperren :-). Euch weiterhin eine gute Zeit, passt auf euch auf, eine schöne Vorweihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße aus Kranichstein - und denkt an die armen Jobcenterleitungen :-)
Roman Gebhardt
Spuren | WECHSLER (Dienstag, 11 Dezember 2018 10:55)
Lieber Roman, grüße Dich!
Schön zu hören, dass Ihr immer noch genug zu tun habt... Dir würde doch langweilig sein, ohne ne schöne Zielvereinbarung! :-)
Ich freue mich Dich weitehin unter meinen Lesern zu haben, wie du gesehen hast, denke ich selbstverständlich bei jedem Beitrag an alle meine Follower... Und: Manchmal kommt man nur mit Renitenz zum Zuge... Man kann sich doch nicht alles gefallen lassen... Aber keine Sorge, bevor die mich hier einsperren, komme ich mit meiner renitenten Art gern wieder bei Euch vorbei... :-)
Bleib gesund Roman, grüße die Kolleg/-innen und sei Gewiss: Wir sehen uns im Leben zweimal!
Liebe Grüße
Spurenwechsler